Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)

■ Granitlöwe von Alajoi Strobl auf) dem Grab Dezóö Szilá$yi6 Dach des Baus. In seinen Details verkörpert das Mausoleum bedeutende kunst- gewerblerische Werte, das Bronzetor z. B. ist ein Werk Gyula Jungfers, der Sar­kophag im Innenraum wurde von Kálmán Gerster entworfen, die Mosaiken und einstigen Glasfenster stammen von Miksa Róth. Gerster hatte auch das Mausoleumsgebäude entworfen, wie auch den rund um das Mausoleum ge­planten 1848er Heldenfriedhof, der jedoch nicht verwirklicht wurde. Von ihm stammte auch der ursprüngliche Grabstein Alajos Strobls, der im Zweiten Weltkrieg vernichtet wurde — das heutige Grabmal wurde 1971 aufgestellt, mit einer Kopie des Selbstportrait-Reliefs aus seiner Jugend (K 26/1) György Zala war der zweite meistbeschäftigte Bildhauer der Epoche, Strobls großer Rivale. Von György Zala stammt das 1906 eingeweihte Grab von Ákos Beöthy (K 28), dessen schön gemeißelte Marmorfigur einen trauernden Helden darstellt, ein Topos, welcher oft in der nationalen Grabmalplastik erscheint. Die Themenwahl Zalas zeigt sehr gut, wie die religiösen Motive von den pro­fanen Darstellungen - wie z. B. nationalen Symbolen oder Allegorien antiken 25

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