Az Esterházy család cseszneki ága - Források és tanulmányok az Esterházy család cseszneki ágának történetéről I. - A Veszprém Megyei Levéltár kiadványai 28. (Veszprém, 2013)

Márkusné Vörös Hajnalka: A cseszneki Eszterházy-uradalom megszervezése és gazdálkodása a 17-18. században

A cseszneki Esterházy-uradalom megszervezése és gazdálkodása a 17-18. században Hajnalka Márkusáé Vörös ORGANISATION UND VERWALTUNG DER ESZTERHÁZY-HERRSCHAFT IN CSESZNEK IM 17. UND 18. JAHRHUNDERT Auf der Grundlage einer Analyse des in Pressburg befindlichen Familienarchivs der Esterházys wird in der Studie die Verwaltung der Esterházy-Herrschaft in Csesznek im 17. und 18. Jh. vorgestellt, mit ihrem immer differenzierteren Ausbau der Herrschaftsstrukturen. Anhand früherer Erhebungen lassen sich die Möglichkeiten der Verwaltung der zur Burg Csesznek gehörenden bewohnten und unbewohnten Gebiete während der türkischen Besetzung zeigen. Die Quellen gewähren uns Einblick in den Alltag der Burgbewohner und in die Verwaltung der dazugehörigen fünf bewohnten Siedlungen (Szentlászló, Csetény, Sikátor, Réde, Szombathely). Aus der Zählung von 1689 ergibt sich ein Bild von der Tierhaltung und dem Anbau von Kulturpflanzen in den Gebieten unterhalb der Burg. Unter der Herrschaft des Burghauptmanns von Csesznek und Palatin des Komitats Fejér Ferenc Es­terházy dürfte die Umgestaltung von Organisation und Liegenschaftsverwaltung und der Ausbau der Bewirtschaftung der Güter begonnen haben. Genau zu verfolgen sind das Wachstum der Ackerfläche aus gewonnenen Waldgebieten, die Umgestaltung der Dienste und die Entwicklung der herrschaftlichen Verwaltung. Der differenziertere Ausbau der Herrschaftsstrukturen fand während der Eigentümerschaft des in Nitra und Pressburg wohnenden Bischofs Imre Esterházy statt. Bis ins kleinste Detail wurden die Aufgaben und Wirkungsbereiche der an der wirtschaftlichen Verwaltung beteiligten Beamten geregelt, vom leitenden Präfekten, über Wirtschaftsprüfer, Gerichtsvollzieher, Vogte bis hin zu den Förstern bzw. Waldläufern. Nach dem Tod des Bischofs im Jahre 1763 erhielten nach Erreichen der Volljährigkeit mehrere Erben jeweils ihren Teil des Besitzes. Gábor Esterházy wurde Inhaber von Szentkirály, Szentlászló, Szombathely, Lókút und Ácsteszér. In der Zeit seiner Feudalherrschaft, von 1769 an wurden in von Ungarn bewohnten Dörfern auch zum Teil Deutsche angesiedelt. Der General der Kavallerie Imre Esterházy (1722-1792) - ab 1777 dann Palatin des Komitats Veszprém - erbte die Gebiete von Réde, Gyirót, Sikátor és Szépalma. Er begann den Bau des Schlosses Réde, wohin nach dessen Fertigstellung auch das Herrschaftszentrum verlagert wurde. In den Besitz von János Esterházy gelangten Bakonyoszlop, Csetény, Borzavár, Koromla, Hajmás und Veimpuszta. Der Familienzweig in Bakonyoszlopi war gegründet. 81

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