Tilcsik György: Szombathely kereskedelme és kereskedelmi jelentősége a 19. század első felében - Archívum Comitatus Castriferrei 3. (Szombathely, 2009)

Német nyelvű összefoglaló

DEUTSCHSPARCHIGES RESÜMEE DER HANDEL UND DIE BEDEUTUNG DES HANDELS VON STEINAMANGER/SZOMBATIIELY IN DER ERSTEN HÄLFTE DES 19. JAHRHUNDERTS Ausgangspunkt und Ziele der Forschung Den Anstoß für dieses Forschungsprogramm - das diesem Band als Grundbasis diente - gaben überwiegend die 1984 und 1988 publizierten allbekannten Arbeiten von Vera Bácskai und Lajos Nagy, die sich auf die im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts und in dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts in der Wirtschaft und im Handel der Städte Güns/Koszeg und Steinamanger eingetretenen grundliegenden und sowohl auf- als auch gegeneinander wirkenden Veränderungen fokusieren. Unsere Analyse hat sich zum Ziele gemacht, jene äußeren und inneren Kräfte, exakter formuliert einen Teil dieser zu untersuchen und vorzustellen, die diese Entwicklung in Gang gesetzt, beziehungsweise beschleunigt und vorangetriehen haben. Zwar lässt sich der exakte Beginn der Ereignisse nicht genau festlegen, doch am Endpunkt dieser Entwicklung standen jene Veränderungen, die zur Folge hatten, dass Güns - die einzige königliche Freistadt des Eisenburger Komitates - das sich zur Mitte des 18. Jahrhunderts noch mit seiner Dominanz in der Wirschaft und im Handel der Region auszeichnete, seine Bedeutung in den 20er und 30er Jahre des 19. Jahrhunderts verlor, schliesslich sich zwar unwillig, aber gezwungen sah ihre führende Rolle an Steinamanger abzutreten, das sich anhand einer entgegengesetzten Trend entwickelte. Es ist eindeutig und offensichtlich auf Grund der Tatsachen, dass der sich zwischen Güns und Steinam­anger abspielende Rollenwechsel nicht um 1848 begann, sondern sich schon vor 1848 vollzog, deshalb muss jener, sich in der Heimatforschung des Eisenburger Komitates bis zum heutigen Tag aufrechthaltende Standpunkt revidiert werden, nach dem diese Entwicklung in den 1860er Jahre begann und ihren Aufschwung durch die Einbin­dung des Komitatssitzes in den landesweiten Bahnverkehr erfuhr. Struktur des Bandes, Quellen der Forschung Mit der Aufarbeitung dieser vielfältigen und ziemlich komplizierten Fragestellung wollten wir mit Hilfe der bisher erschienenen Publikationen und vor allem mit der Einbeziehung der im Eisenburger Komitatsarchiv aufbewahrten Quellen zur Unter­suchung und zur Analyse der Frage beitragen, was für eine Rolle der Handel im Leben der Stadt Steinamanger und seiner Einwohner in der letzten Phase des Zerfalls des Feudalismus gespielt hatte, beziehungsweise was für eine Rolle die Stadt auf Grund seiner Wirtschafts- und Handelsbeziehungen in Transdanubien und im engeren Sinne im Handelsleben von West-Ungarn in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einnahm. ln den 11 Abschnitten des Bandes mit 14 Tabellen und 14 Abbildungen entfaltet sich vor uns die Geschichte der Stadt bis ins 18. Jahrhundert, ihre Privilegien 223

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