Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 21/1-4. (Budapest, 1898)
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ODONATEN AUS NEU - GUINEA. 279 er sie später für ein altes ausgefärbtes isomorphes Weibchen der palliata* KAM«, hielt («Über den Dimorphismus der Weibchen in der Libellulmen gattung Neurothemis» p. 974). Jedenfalls ist aber N. decora BRAUER eine durch die milchweisse Querbinde (welche wohl das cT auch besitzt) sehr ausgezeichnete gute Art. 4. Orthetrum Sabina DRURY (Lepthemis s. Dr.). 1 Paar aus dem Kaiser Wilhelm-Land. Zehntes Segment beim 5 ganz schwarz, beim rf nur die vordere Hälfte. (Bei meinem Sumatra- ? ist Segment 10 ganz gelb.) Thorax vorn an den Seitenkanten mehr abgerundet als bei den Sumatrastücken meiner Sammlung, die schwarzen Linien und Flecken breiter und ausgedehnter. 4 Exemplare im ungarischen Nationalmuseum. 5. Orthetrum Fenicheli n. sp. Länge des Abdomens c? 29 mm., ? 29 mm., eines Hinterflügels cT 33 mm., 5 36 mm. c? adult. Flügel hyalin mit schwarzem Geäder, an der Spitze bräunlich getrübt. Vorderflügel am Grunde schwach gelbbraun in der an die Membranula angrenzenden Zelle, ebenso im ersten Drittel des Medianraumes und spurenweise in den übrigen Theilen der Flügelbasis, 15—16 Antenodales, 10—11 Postnodales. Nodalsector stark wellig, Subnodalsector fast parallel, zwischen beiden eine Zellreihe. Eine Hypertrigonalquerader, aus der Basalseite des Dreiecks entspringend oder etwas nach innen gerückt. Dreieck mit einer Querader, Innendreieck normal 3-zellig. Drei Beihen Posttrigonalzellen bis zum Nodus, von dort ab vier. Submedianraum wie im Hinterflügel mit einer Querader. Sectoren des Arculus etwa einhalbmal so lang gestielt als im Hinterflügel. Membranula in allen 4 Flügeln graubraun. Pterostigma 3 mm. lang, 3A mm. breit, rothbraun mit schwarzen Bandadern. Hinterflügel am Grunde mit gelbbraunem Fleck, welcher sich bis zum Niveau der ersten Antenodalquerader erstreckt, nach hinten etwas über die Membranula hinausreicht und nach Aussen bogenförmig begrenzt ist. * Von A. fialliata unterscheidet sich N. p araditea ausser der Färbung durch den Bau der Hamuli, welche einander sehr ähneln. Bei der Neuguinea-/Ja/£tafa ist al>er der vordere dünne Ast so lang, als der hintere breite und dabei stark liackenförniig nach hinten gekrümmt, bei iV. paradisea ist der vordere Ast gestreckter und nur hall» so lang, als der hintere.