Tolna Megyei Levéltári Füzetek 10. Tanulmányok (Szekszárd, 2002)
Hódi István: Az öreg tölgy mesél: Gemenc • 289
als Ausnahme- seinen Besitz nicht nur bewahrte, sondern noch vermehren konnte. Der mit ahnlichen Gegebenheiten versehene Vilmos Csapó, konnte dem Konkursverfahren nur mit Mithilfe seines Schwiegervaters entgehen. Mihály Dőry aber lebte am Anfang der 1860-er Jahre mit seiner zahlreichen Familie voller Sorgen und wurde bettelarm. Eva Rúzsa: Zwei Generationen einer kleinadeligen Familie kampfen gegen Deklassierung Der Ausgangspunkt der Verfasserin in ihrer Abhandlung ist die Tatsache, dass die Abschaffung des Frondienstes die Auferhaltung ihrer früheren Lebensführung - die ihrer gesselschaftlichen Lage entsprechend war - von den kleinadeligen Familien riesengrosse Anstrengung forderte. István Lippich, der sich durch eine Heirat im Komitat Tolna ansiedelte, wollte die Auferhaltung der Familienexistenz durch den Verkauf des Landsgutes sichern. Das Kapital wollte er verleihen und das daraus einfliessende Einkommen in Anspruch nehmen. Die wirtschaftliche Krise, die Krankheiten und die Auswirkung seiner Unternehmen brachten auf die Nachfolgerschaft unerwartete Folgen. Die Erbschaftsteilung nach seinem Tode, - die zwischen seiner zweiten Ehegattin und seiner minderjahrigen Kinder erfolgte, - zersplitterte nicht nur das Vermögen sondern es hatte auch das Herabkommen der Existenz der Érben zur Folge. Gábor Aradi: Die Frage der Option im Komitat Tolna Der Verfasser behandelt in seinem Aufsatz das Thema, das einen erheblichen Teil der Einwohner in der durch den Friedensvertrag von Trianon zersplitterte Österreich-Ungarischen Monarchie sowie des gerschichtlichen Ungarnlandes betrifft, námlich den Zwang der Staatsbürgerschaftswahl. Er erörtert den juristischen Hintergrund zum Thema und aufgrund freigelegter 400