Tolna Megyei Levéltári Füzetek 6. Tanulmányok (Szekszárd, 1997)
Liszt Ferenc levelei (Forrásközlés) • 311
Rezümék Imre Solymár Kapitel aus der Geschichte der Landgemeinde Györe In der Kollektion der „Archivhefte" erscheint zum erstenmal eine Dorfmonographie. Der Verfasser überblickt in neun Kapiteln die Geschichte des kleinen Talbodendorfes Györe von der Anfangszeit bis zum Jahre 1948. Er legt die reichen archeologischen Funden der Dorfílur von Györe dar, dann erklárt er den Namen des Dorfes. Die früheste aufgebliebene Erwáhnung stammt aus dem Jahre 1235, spáter 1333-1337 aus den pápstlichen Zehentverzeichnungen. Damals war es schon ein Kirchdorf. Seine Lage wahrend der 150-jáhrigen Türkenokkupation bestimmte die in der Náhe liegende Burg zu Szászvár, welche im Jahre 1543 von den Türkén besetzt wurde und ab diesem Zeitpunkt das Verwaltungszentrum über mehr als 200 Dörfer war. Wir körmén die steuerzahlenden Familien kennenlernen, und nach dem Namensmaterial sogar den ursprünglichen Wohnort der überlebenden Bevölkerung. Der Verfasser erwáhnt allé ehemaligen verwüsteten Dörfer des Hotters von Györe der Reihenfolge nach und erklárt das geschichtliche Matériái samt der Volksüberlieferung. Der Verfasser demonstriert die Neubesiedlung nach der Befreiung von der Türkenherrschaft. In diesem Zeitraum sind die auch heute noch hier lebenden, angestammten ungarischen Familien hierher geraten. Der erste deutsche Ansiedler war ein Müller, er lebt seit 1730 hier. Györe ist jahrhundertelang Kirchengut, steht im Besitz des Bistums Fünfkirchen; seine Einwohner sind standige Leibeigene. In den Jahren ab 1770 - begann die Ansiedlung der Deutschen. Im Jahre 1783 hatte das Dorf 357 ungarische und 240 deutsche Einwohner. Es ist zu lesen von der Selbstverwaltung des Dorfes, von der ersten Schule, von den Glaubensgemeinschaften, von den Katholiken und Evangelischen. Der Verfasser stellt - aufgrund der Beschreibung von Egyed ein ausfuhrliches Bild dar, - anschliessend demonstriert er die Tátigkeit des in Györe 1795 geborenen Antal Náray. Sein Román - mit dem Titel „Die Burg von Maré" - erschien 1824. In diesem bezeichnet er den Ort, welchen er als Kind kennenlernte - im Zeitraum des Königs Mátyás. Er ist der erste Übersetzer, der Shakespeares „Romeo und Júlia" originell übersetzte. Wir können das kirchliche, sowie das schulische Lében dieses Zeitraumes kennenlernen. Die Einweihung der katholischen Kirche im Jahre 1844 ist ein wichtiges Ereignis im Lében des Dorfes. Die Predigt des Bischofs Scitovszky erschien auch im Druck. 1848-49 bedeutet eine Wende, die Einwohner von Györe finden wir in 417