Göncz László - Nagy Zoltán: Őrségi végeken (Lendva, 1998)

Dr. Nagy Zoltán: Historischer Überblick

hängigkeit bewahrt. Domafölde verlor seine Selbstständigkeit wegen der Einführung der mo­dernen Verwaltung (1871), und verschmolz mit Kapornak. Die Selbständigkeit von Bükalja wurde 1889 aufgehoben, es wurde Do­monkosfa angeschlossen. Bei der Gemeindestammbuch­führung von 1907 wurde der Name von Hodos in Orihodos, Kapornak in Kiskapornak geändert, um sie von Ortsnamen in dem historischen Un­garn zu unterscheiden. Etnographische Austeilung von Őrség Die ständige historisch-ethnogra­fische Ausstellung wurde in Kapor­nak, in dem einstigen Skerlak Haus Nummer 101. untergebracht, das von zwei Brüdern, von Sándor und Ferenc Skerlak mit bedeutender finanzieller Hilfe ihres in Amerika lebenden Onkels in dem ersten Drit­tel des 20. Jahrhunderts aus Ziegeln mit Schindeln auf dem Dach gebaut wurde. In dem Haus befand sich da­mals auch die einzige Schnapsbren­nerei größerer Leistung der Umge­bung. Die Wohnung des Gebäudes, die aus einer Küche, die mit einer offenen Veranda durch einen schmalen Gang verbunden war, und in der ein Ofen steht und ein Rauch­fang zu finden ist, hat auch ein Zimmer mit zwei Ofen. Hier werden die ethnographischen Gegenstände aus Hodos, Domonkosfa (Bükalja) und Kapornak ausgestellt. Die über fünfhundert Gegen­stände, die auf Dachböden, in Kam­mern, in Scheunen gefunden wur­den und die Dokumente, die bewei­sen, daß sie zu ungarischen Familien wie Lacó, Könye, Gál, Dávid, Mako­­vecz, Závec, Nemec, Kercsmár, Lu­kács, Breszkocs, Gutmán, Novák, Je­nese, Korcsmár gehörten, wurden der Gemeinschaft geschenkt. Auf dem Bauernhof gibt es Gebäude der verschiedensten Funktionen. In der Dreschscheune werden die land­wirtschaftlichen Geräte gelagert und auch die alte Schnapsbrennerei kann präsentiert werden. Am Ein­gang steht ein Krugbaum, daneben eine eingerichtete Holzschnitzkam­mer, gegenüber ist ein aus einer Egge gefertigter Bienenstock zu sehen. Die ethnographische Ausstellung, das auch Freizeitprogramme anbie­tende folkloristische Haus ist auf Initiative des Kulturinstitutes der Un­garischen Minderheit von Lendva und der Nationalen Selbstverwal­tungsgemeinde der Ungarischen Minderheit der Gemeinde Hodos-64

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