Habersack, Sabine - Puşcaş, Vasile - Ciubotă, Viorel (szerk.): Democraţia in Europa centrală şi de Sud-Est - Aspiraţie şi realitate (Secolele XIX-XX) (Satu Mare, 2001)

Hajdu Tibor: Das Horthy-Regme - autoritäre politische Macht in Ungarn während der Zwischenkriegszeit

Seemann, sonst ein schüchterner Greis, unentschlossen und bereit für seiner Sicherheit und Position das Vaterland opfern. Weil Horthy durfte nicht Adelstitel, dafür schuf ein eigenartigen “Heldensorden”. Ein “Held” musste im Krieg oder Konterrevolution dekoriert geworden, aber kein in Revolution kompromittiert, Freimaurer oder Jude sein. (Freimaurer-Logen mussten ihre Tätigkeit einzustellen) der Heldentitel machte ein Vorteil in Armee und Gesellschaft - wie auch die Gehörigkeit zu Geheimbünden oder Militärvereinen (MOVE) - und könnten ein “Heldengut” bekommen, wenn auch kleiner der alten Feudalgüter. Nach der Weltkrisenjahren 1930-31 kam für Ungarn eine Wendung - vorerst nicht sehr auffallende aber entscheidende. 1932-1936 der junger General Gömbös war der Minister-präsident, in allem ein Gegenteil zu Graf Bethlen. Er war in 1919 einer der berühmten “12 Kapitänen” Horthys, durch die zwanziger Jahren in Opposition als Häuptling von Rassenschützlem. Horthy wusste auch Gömbös in Zäumen halten, der zur Enttäuschung seiner antisemitischen Kameraden erklärte, er wäre da um das Kapitalismus zu beschützen. Den Hitler-Anschwärmer Hauptmann Szálasi rief er zu: “In der ungarischer Armee es gibt nur ein einziger Kapitän, der Politik treiben darf, und der bin ich”. Dann pensionierte Szálasi mit Majorentitel. Gömbös blieb also relativ gemässigt. Er experimentierte mit faschistischen Methoden, zum Beispiel mit der Verstaatlichung der Gewerkschaften, wich aber zurück wenn der Übergang von der anglo­­italienischen aussenpolitische Orientierung zur “Berlin-Rom Achse”. Diese neuorientierung jedoch kam zu einem Durchbmch nur zwei Jahre nach seinem Tod, wegen des Wiederstandes Konservativen und Demokraten und Horthys Balancieren. 1938 ist sicher ein Wendepunkt des ungarischen autoritären Regimes, aber es ist gestritten, war da eine Annäherung zum Faschismus oder bloss Resultaten des von Hitler ausübten Druckes. Allerdings, nicht nur die drei “Judengesetze” von 1938, 1939 und 1941 wahren mehr und mehr nazistisch, sondern das Verbot meisten sozialdemokratische Journale, sogar Gewerkschafts-Fachblätter, die Militarisiemng viele Glieder des Staates dann der zurückeroberten Territorien, scharfe Massregeln dort gegen die nichtungarische Nationalitäten, usw. Nach dem Selbstmord des Ministerpräsidenten Graf Teleki in April 1941, mit der Bárdossy-Regierung, kam der Krieg und damit Ungarns stufenweise Anpassung zum Nazismus. Das Horthy-Regime 129

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