Die Erste internationale Jagd-Ausstellung Wien, 1910. Wien-Leipzig, 1912 / Sz.Zs. 424

II. TEIL. Die Ausstellung und das Jagdwesen - II. ABSCHNITT. Die Jagd und deren Betrieb

Die jagdtropbäen. der rechten Stange über der Hugeniproffe 20, über der Mittelfproffe 15"1 Zentimeter, Stärke der linken Stange an den gleichen Stellen 21, beziebungsweife 15'2 Zentimeter; innere Liebte 101, Huslage 140 Zentimeter, das Gewicht betrug zur Zeit der Erbeutung 8"60 Kilogramm, im Husftellungsjabr 8"55 Kilogramm. Aus dem Befitje Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Jofef ftammt der weiters im Bilde dargeftellte ungerade Zwanzig­ender, im Jahre 1899 im Reviere Piszki, Barfer Komitat, erbeutet; derfelbe zeigt die Stangenlänge, und zwar rechts von 113 Zenti­meter, jene links ift unbekannt, die rechte Rofe mißt 26, die linke 24 Zentimeter, über der Hugen-, beziebungsweife Mittel­fproffe ergibt fich rechts eine Stärke von 20-5, refpektive 20 Zentimeter, links 19'5 und 17'5 Zentimeter; die innere Liebte wurde mit 89, die Huslage mit 136 Zentimeter feftgeftellt; das Gewicht betrug zur Zeit der Jagdausftellung 9'05 Kilo­gramm, frühere Gewichtsdaten liegen nicht vor. Bei der tempo­rären internationalen Husftellung und Konkurrenz von Jagd­tropbäen wurde diefem Geweih ein erfter Preis zuerkannt. Geweih des ungarifchen Urhirfchen. Hieran reibt fieb ein im Befitje des ungarifchen Nationalkafinos in Budapeft befindlicher Zwölfender mit nachgebend bezeichneten Maßen: Stangenlänge rechts 115, links 122 Zentimeter, Rofe rechts 28'5, links 29 Zentimeter, Stärke der Stange über der Hugenfproffe, dann über der Mittelfproffe rechts 19-5, beziebungs­weife 20 Zentimeter, links 20, refpektive 19 Zentimeter, innere liebte Weite 62 Zentimeter; diefes Geweih, welches im Jabre 1884 in Szinevér-Polyana (Marmaros) von dem Forftwart Jobann Ziller erbeutet wurde, wog zur Zeit der Jagdausftellung 10'35 Kilogramm, das Gewicht desfelben im grünen Zuftande ift nicht angegeben. Bei den Budapefter Geweibausftellungen in den Jahren 1884 und 1892, dann bei der Geweib­konkurrenz der Jagdausftellung, erlangte dasfelbe je einen erften Preis. Das folgende, von Graf Ivan Draskovicb aus­gefeilte Geweih eines ungeraden Hcbtzebnenders ergibt eine Stangenlänge von rechts 121, links 123 Zentimeter, Rofe rechts wie links je 28-2 Zenti­meter, Stärke der Stangen über der Hugen-, dann über der Mittelfproffe rechts 25, dann 17'5 Zenti­flehtzebnender aus Szebrenicza meter> links 25 dann 1 8 Zentimeter; innere lichte bei Bellve Weite 75, Huslage 145 Zentimeter; das Gewicht betrug im Jabre 1909 im frifeben Zuftande ll-75, 1910 10-90 Kilogramm. Prämiiert wurde dasfelbe in Buda­peft wie in Wien in den korrefpondierenden Jahren mit je einem erften Preiie. Das näcbfte, durch feine auffallend lange Eisiproffe der linken Stange hervortretende Zebnendergeweib aus dem Befitje des Fürften Nikolaus Efterbäzy zu Efterbäza (Ödenburger Komitat) zeigt folgende Maße: Stangenlänge rechts 101, links 106 Zentimeter, Rofe rechts 23, links 22 Zentimeter; Stärke der Stangen rechts 13"8, links 14*2 Zentimeter, innere lichte Weite 52, Huslage 85 Zentimeter; das Gewicht betrug im Jabre 1910 6*40 Kilogramm. Diefes Geweih wurde von dem Beider im Reviere Loretta im Jabre 1855 erbeutet. Ein Vierzebnender des Fürften Hlois Efterbäzy, im Jabre 1907 im Reviere Zaida erbeutet, mißt in feinen Stangen rechts 113, links 110 Zentimeter, um die Rofe rechts 27-5, links 27'5 Zentimeter, über der Hugen-, dann Mittelfproffe rechts 18"5 und 18 Zentimeter, links an den gleichen Stellen je 18 Zentimeter; innere Lichte 39'5, Huslage 87'5 Zentimeter; das Gewicht betrug im Erbeutungsjabre 10'50 Kilogramm, im Jabre 1910 9'65 Kilogramm. Im Jabre 1908, ebenfo wie im Jabre 1910 wurde diefes Geweih je mit einem erften Preife prämiiert. Graf Paul Efterbäzy in Pápa, Veszprémet Komitat, ftellte unter anderen den abgebildeten ungeraden Vierundzwanzigender aus; deffen Stangenlänge ift rechts 1H'2, links 109 Zentimeter, rechte und linke Rofe je 26 Zentimeter; Stangenftärke über der Hugen-, beziebungsweife Mittelfproffe rechts 21 "5 und 19'5 Zentimeter, links 18-1 „ , r und 19'1 Zentimeter; innere Lichte 74, Huslage 135'5 Zentimeter. Hn Prämien erhielt diefes Zebnender aus Loretta. „ ' „ . r. t-. , Geweih in Budapeft im Jabre 1871 und in Wien 1910 je einen erften Preis zuerkannt. Eine namentlich in ihrer Regelmäßigkeit befonders auffallende Geftaltung zeigt das Secbzebnendergeweib des PrinzenPbilipp vonSachfen-Coburg-Gotba, es ift das einzige der in der Jagdausftellung vorbanden gewefenen Ge­weihe, das überhaupt und ganz insbefondere in derartiger Regelmäßigkeit aucb an der Innenfeite der Stangen ange­fetjte Enden aufwies. Dasfelbe, der Sammlung des Jagdfchloffes in Scbladming einverleibt,wurde im Jabre 1898 im Reviere Grunik bei Fabova vom Prinzen Huguft von Sacbfen-Coburg-Gotba sen., Bruder des Prinzen Philipp, er= 12* 91 Zwanzigender aus Piszki.

Next

/
Oldalképek
Tartalom