S. Orbán szerk.: Studia Botanica Hungarica 11. 1976 (Budapest, 1976)

Hajdu, Lajos: Angaben zur Algenflora Ungarns. II. – Textteil

Auf Einfluss des JKJ-Azetat-Gemisches bilden sich an der Oberfläche der Organismen kleine Gasblasen weswegen die Cryptomonaden in den obersten Schichten der Probe sich ansammeln. Die se unerwünschte Erscheinung führt bei der quantitativen Zählung zu niedrigen Werten. Die erste Form ist 27-32 x 13-17 /um gross, besitzt zwei ungefähr 18 um lange Geissein. Vorderteil asymmetrisch, der sich verjüngende Hinterteil beugt dorsal. Wegen der dorsalen Längsfurche erscheint manchmal das Hinterende eingeschnitten (Fig. 133.) Inden Chloroplasten laufen paralell zur Längsachse dünne Fäden. Wenn der Organismus im Präparat abstirbt, lässt sich das Hinausschieben dieser Fäden aus der Zelle beobachten. Un­mittelbar vor Zerplatzen ist die Zelle dicht stachelig. Die Fäden sind länger als die Zelle, sie sind wahrscheinlich im Chloroplast zusammengefaltet. Wenn die Zelle sich auflöst, können die Zellorganellen besser untersucht werden. Eine Kugel von l(J|um Durchmesser gehört hier, in der Mitte derer befindet sich ein kompakter Bereich (Fig. 150.). In jeder Zelle lassen sich zwei Stücke der in Figur 154. abgebildeten und vier Stücke der in Figur 152, 153. abgebildeten Zellorgane Nachweisen. Auf Figur 151. ist ein Gebilde (klare Platte, oder leerer Ring mit 2 jam Durchmesser und von 6-8 Granula umgeben) zu sehen, dies ähnelt morphologisch gewissermassen an Brachionococcus chlorelloide s NAUM. (vgl. HEGEWALD et al. 1975). Während meiner Untersuchungen konnte festgestellt werden dass ein Stück dieses Gebildes sich zwischen den Zellresten befindet. Im Präparat verläuft das Zerplatzender Cryptomonaden aber mit so intensiver Bewegung, dass diese Beobachtung mit voller Sicherheit nicht behauptet werden kann. NAUMANN (1921) hat die Alge Chrysococcus guttaeformis aus dem Darm­inhalt der Entomo s trace en beschrieben. Die von mir gesehenen Crypto­monas -Organellen ähneln (vlg. Fig. 153, 1 56.) an die erwähnte Alge. Die im Teichwasser freischwimmenden Gebilde können auch diesen Ursprungs sein (Fig. 155-1 58). Cryptomonas sp. 2. (Fig. 141-146.) Masse: 16-19 x 10-12 jam, Flagellen 12 pm. Cryptomonas sp. 3. (Fig. 138-140.) Diese ist die Mischart meiner Aufzählung. Zellmasse: 11-25 x 10-16 um. Cryptomonas sp. 4. (Fig. 147-149.) Die Zelle ist ziemlich gross: 22-35 x 10.21 yum. Die Farbe des Chromato­phors grün mit etwas rotem Stich. Cryptomonas sp. 5. (Fig. 109. ) Nur ein Exemplar mit 19x15 um Massen gesehen. Die Chromatophoren bestehen aus ovalen kompakten Körpern, deren innere Fläche mit Stärke­körnchen bedenkt sind. Gymnodinium sp. (Fig. 125-131.) Die in den Figuren abgebildeten Nähte sind sehr fein, sie können nur am leeren Gehäuse mit Phasenkontrast-Immersion wahrgenommen werden. Eine nähere Bestimmung ist nicht gelungen.

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