J. Ujhelyi szerk.: Fragmenta Botanica 5. 1967. (Budapest, 1967)
Martinovsky, Jan O.; Radics, Ferenc: Bemerkungen über die Phytogeographie und Ökologie der in Ungarn vorkommenden Stipa-Arten XV. Beitrag zur Kenntnis der europäischen Federgräser
europa durch die ihr sehr nahe verwandten Festuca vaginát a W.K. beziehungsweise F. dominii KRAJINA und F.psamnophila (HACK. )KRAJINA abgelöst wird, Koeleria glauca DC, Hlerochloe odorata WAHLB ., Heiichrysum arenarium MOENCH, Euphorbia seguieriana NECK., Ephedra distachya L. , Equisetum ramosissi- mum DESF., Kochia laniflora BORB., Jurinea cyanoides RCHB. , Silène otites WIB. subsp. parviflora (EHRH.)HAY; es sind das meistens sandstete Arten. Von den zahlreichen sandholden Pflanzen sei hier lediglich Stipa capillata L. genannt, die treu die Bestände mit Stipa sabulosa begleitet. Die floristischen Beschreibungen dieser eigenartigen Bestände sind schon aus der älteren Literatur wohl bekannt (z.B. KERNER 1863, HAYEK 1916 u.a.). Heuerdings wurden sie phytozönologisch bearbeitet. So in Russland in den geobotanischen Arbeiten von KALININA (1961), GURICEVA et RACKOVSKAJA (1965), in Ungarn von SOÓ (1929, 1964), HARGITAI (1940), BORHIBI (1956), in der Tschechoslowakei von KLIKA (1935) und SMARDA (1953), in Beutschland von KRAUSCH (1961). V Stipa stenophylla CERN. Taxonomisch nimmt diese Federgrassippe in der Penna taeGruppe eine isolierte Stellung ein. Durch die Ausbildungsweise der sieben Haarstreifen auf der Deckspelzenoberfläche erinnert sie zwar an Stipa .joannis , doch unterscheidet sie sich erheblich von dieser Art durch zahlreiche Merkmale ihrer vegetativen Teile. Ebenfalls weist die geographische Verbreitung beider Sippen beträchtliche Unterschiede.auf . + In den Arbeiten von KRIPPEL (1954), KRIPPEL und KRIPPEL0VÁ (1956) über die Pflanzenverhältnisse auf den Sandböden der Záhorská nizina (zwischen Kleinkarpathen und der Donau) wird Stipa sabulosa nicht erwähnt. Hach einer Mitteilung von KRIPPELOVA (in litt.) wurde sie dort nicht festgestellt. Der sandige Untergrund ist da für sie offensichtlich zu sauer. Am Fusse der Kleinkarpathen konnte ich sie jedoch in mehreren Herbarbelegen, die aus dem Gebiet zwischen Kuchyna und Plavecky Ctvrtok stammen, feststellen.