Viga Gyula (szerk.): Nagytárkány. I. Tanulmányok a község településtörténetéhez és néprajzához - Lokális és regionális monográfiák 5. (Somorja-Komárom, 2006)

Gyulai Éva: Nagytárkány birtokosai és adózói a 16 - 17. században

való to, že ležľ na brehu rieky Tisa, dôležitým zdrojom živobytia bolo rybárstvo, v zápla­vových sadoch pestovali ovocie, v záplavových dubových lesoch pásli svine na žaludbch. Nevoľníci na allódiumoch a na vlastných nevoľníckych pozemkoch pestovali prevažne ozi­miny, menej príznačné boli jariny a kŕmne obilie. Gutbesitzer und Steuerträger in Nagytárkány (Zemplín) in 16.-17. Jh. (Zusammenfassung) Für die Geschichte von Nagytárkány ist charakteristisch die Kontinuität des Mittelalters, wo die Gutsbesitzer-Familie bestimmend war. Anfangs war die Familie Nagytárkány Besitzer des Dorfes und des Flerrschaftsgutes; bereits im 16. Jh. konnte das Besitzer­recht auch durch weibliche Linie geerbt werden. In der zweiten Hälfte des 16. Jhs war Ferenc Paczoth der bekannteste Gutsbesitzer in Nagytárkány; ab Anfang des 17. Jhs tritt die Familie Sennyei in den Vordergrund; diese Baronenfamilie wird ab Ende des 17. Jhs zum Besitzer, die Nagytárkányer auf männlicher Linie ab.. Das Dorf ragt aus der Reihe der damaligen Dörfer hervor, denn die Gutsbesitzer-Familie bewohnt hier eine Residenz, die in der zweiten Hälfte des 16. Jhs zu einem Burgschloss mit vier Eckbasteien erwei­tert wurde, wo dem Habsburgerherrscher auch Soldaten dienten. Eine wichtige Einnah­mequelle für die Gutsbesitzer ist Salz aus Máramaros; sie erhalten nämlich königliche Gabe dafür, um in Nagytárkány einen Salzhafen zu gründen. Für die Steuerträger des Dorfes ist die Kontinuität charakteristisch; trotz Schwierig­keiten während der türkischen Besatzung bleibt Nagytárkány in der frühen Neuzeit wei­terhin bewohnt. Die Bewohner sind Leibeigene, einige von ihnen arbeiten im Burgschloss als Soldaten oder Diener; andere, wie z.B. die Familie Korcsma, schließen sich dem Adel an. Die Leibeigenen waren Reformierte (die Gutsbesitzer Römisch-Katholiker), sie hatten im Dorf ihre eigene Holzkirche, die reformierte Kirche sogar ihre eigene Schule. Die Wirtschaft des Dorfes wurde durch seine Lage am Fluss Theiß bestimmt, der Fischfang war eine wichtige Einnahmequelle, in den Gärten am Hochwassergelände wurde Obst angebaut, in den Eichenwäldern Schweine gemästet. Die Leibeigenen bauen auf ihren Allodien und eigenen Feldern hauptsächlich Herbstgetreide an, seltener Frühlingsgetrei­de oder Futtergetreide. 128

Next

/
Oldalképek
Tartalom