Liszka József (szerk.): Az Etnológiai Központ Évkönyve 2002 - Acta Ethnologica Danubiana 4. (Dunaszerdahely-Komárno, 2002)

A kisemlékkutatók 15. nemzetközi tanácskozásának előadásaiból - Danter Izabella: Nagyfödémes község szakrális kisemlékei

1945 wurde es vom Zaun des neben dem Armenhaus stehenden Hauses umschlossen. Als man im Jahr 1960 diesen Zaun erneuerte, stürzte das Kreuz von seinem hohen Sockel herab. Das dabei zu Bruch gegangene Monument wurde von den Bewohnern des Hauses durch ein eisernes Kreuz ersetzt (Abb. 5). Im Jahr 1794 wurden auf Initiative des damaligen Pfarrers János Szabó zwei weitere Kreuze errichtet. Das eine Wegkreuz steht am Ende des Alszög genannten Viertels am Rande des nach Feketenyék (slow. Čierna Voda) führenden Weges (Abb. 6), das zweite dient als Friedhofskreuz auf dem um die Mitte des 18. Jahrhunderts eingerichtetet Friedhof (Abb. 7). Auf die gemauerten Sockel der beiden Kreuze wurde jeweils ein aus Stein gehauenes, auf dem alten Friedhof abgengiges Grabkreuz gesetzt. Das am Ende des Viertels Alszög stehenden Wegkreu wurde im Jahr 1985 durch einen Autounfall beschädigt, denn es fiel vom Sockel herab, wobei vom Schaft des Kreuzes unten ein Stück abbrach. Auf Initiative des damaligen Pfarrers wurden Ende des 18. Jahrhunderts drei Wegkreuze mit Holzzäunen umgeben und dadurch geschützt. Wohl Ende des 18. Jahrhunderts errichtete man den Feldaltar zur Heiligen Dreifaltigkeit neben dem Weg nach Dioseg (ung. Diószeg; slow. Sládkovičovo). Noch im Jahr 1990 konnte man die Gruppe der Holzplastiken darin in ihrer ganzen Schönheit betrachten, während heute die den Heiligen Geist symbolisierende Taube über den Figuren von Gottvater und Christus fehlt. Den der Taube zukommenden Platz nimmt jetzt das Kreuz ein, das früher in der Hand Christi zu sehen war. Die Gruppe der Holzplastiken stammt aus dem Jahr 1781 (Abb. 8). Das Kreuz, das neben dem aus dem Korpaszög genannten Viertel des Dorfes heraus­führenden Weg steht, wurde im Jahr 1804 durch die adelige Familie Udvamoki errichtet. Jetzt wird es von den Bewohnern der in seiner Nähe stehenden Häuser gepflegt. Sie finanzierten auch den schmiedeeisernen Zaun, der heute das Kreuz umgibt und somit schützt (Abb. 9). Am Beginn des in die Puszta führenden Weges steht eine, von Katalin Sárkány, der Witve des János Renczes gestiftete barocke Maria Immaculata-Statue (Abb. 10). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden nicht nur Wegkreuze, sondern auch Plastiken verschiedener Schutzheiliger errichtet. Letztere sollten damals häufig auftretende Krankheiten von den Dorfbewohnern fernhalten. Die Statue des hl. Johannes von Nepomuk stifteten die Dorfbewohner aus Dankbarkeit, denn das verheerende Hochwasser des Jahres 1862 hatte sie verschont. Die Plastik vor dem Armenhaus soll darauf verweisen, daß sich die Flut bis dahin ausgebreitet hatte (Abb. 11). Die zweite Plastik des hl. Johannes von Nepomuk stand bis 1958 bei der Brücke über dem Fluß Erecs, der durch das Dorf fließt. Später wurde aufgrund einer Vereinbarung diese Plastik in die Grünanlage versetzt, welche die katholische Kirche umgibt, da in den Bereich der Brücke die evangelische Kirche und die zugehörige Pfarre einzogen (Abb. 12). Im selben Jahr, 1861 ließen der wohlhabende József Takács und seine Frau zum Schutz des Viehs eine Statue des hl. Wendelin, Schutzpatron des Viehs, auf­stellen (Abb. 13). Die Figurengruppe der heiligen Familie wurde von der Witve des János Ondrejkovics, der ebenfalls ein wohlhabender Landwirt war, in Auftrag gegeben. Sie wurde im Jahr 1871 vor dem Gebäude der römisch-katholischen Schule errichtet (Abb. 14). Im Jahr 1873 verwüstete ein Feuer ein Viertel des Dorfes während des Drusches. Aus Dankbarkeit, dieses Feuer überlebt zu haben, ließen Ferenc Mikóczi und seine Frau eine Plastik des hl. Florian aufstellen, die allerdings im Jahr 1978 durch einen Verkehrsunfall Schäden erlitt. Sie wurde auf Kosten der Gemeinde wiederhergestellt und am 1. Mai 2002 an ihrem vorherigen Standort neu geweiht (Abb. 15). Das neben dem Weg nach Jánosháza (slow. Janovce) errichtete Feldkruez wurde wohl in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Das auf einem gemauerten Sockel stehende Kreuz befindet sich jetzt leider in einem schlechten Zustand. Möglicherweise wurde das 51

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