Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 15. (Nyíregyháza, 2001)

Rezümék (angol, német)

Tagebüchern lesen. Es gibt aber leider Jahre, über deren Witterungsverhältnisse in den bisher bekannten Quellen keinerlei Angaben erhaltengeblieben sind. Nach der neuen Rechtschreibung veröffentlichte kürzere und längere Quellenauszüge und das Zusam­mentragen der wichtigen Tage der Wettervoraussage können beim Rekonstruieren des alltäglichen Lebens Hilfe leisten bzw. zur Ergänzung der Sammlung der landesweiten Wetterangaben beitragen. LÁSZLÓ, GÉZA: Rückerinnerung von Pál Osváth, Leutnant aus 1848/1849 an das 10. Honvedbataillon (Quellenpublikation) Pál Osváth wurde am 04.01.1831 in Kismarja in dem Komitat Bihar geboren. Seine Schulen besuchte er in Kismarja, Derecske und Debreczin. Er studierte Geisteswissen­schaften. Ab dem Herbst 1847 war er an der reformierten partikularen Schule in Nagy­kálló als Schulmeister tätig. Unter dem Einfluss der Ereignisse von 1848 meldete er sich schon Ende Mai - unter den ersten in Nagykálló - zum Militärdienst als Honved. Er kam in die 6. Kompanie des 10. Honvedbataillons. Als Korporal wurde er nach Südungarn gebracht, wo er bis 28.12.1848 kämpft. Da­nach nimmt er an zahlreichen Kämpfen der Winter- und Frühlingsfeldzüge teil. Bei der Eroberung der Budaer Burg wird er leicht verwundet. Nach diesem Ereignis kommt er zu den Husaren hinüber, wo er zum Leutnant befördert wird. Bei Temeswar wird er wie­der verletzt. Nach der Kapitulation kehrt er aus Lugos heim. Beim Herumziehen unterrichtet er in verschiedenen Dörfern des Komitats Bihar. Ab 1851 ist er Notar in Berettyószentmártonban. Nach dem Erscheinen von Pandúrén, von 24.04.1859 bis 1884 ist er Polizeikommissar im Sáréter Landkreis des Komitats Bihar. Währenddessen ist er von 1882 bis 1892 der Postmeister von Biharkeresztes. Seinen Lebensabend verbrachte er in Budapest und da starb er am 13.02.1908, aber seine Beer­digung fand am 16. Februar in Biharkeresztes statt. Neben seiner amtlichen Tätigkeit interessierte er sich immer für die Ereignisse der geschichtlichen und völkerkundlichen Vergangenheit. In erster Linie trug er über seine Heimat, das Komitat Bihar bzw. dessen Sárréter Landkreis unzählige Angaben zusam­men. Diese Tätigkeit von ihm ist von besonderer Wichtigkeit fürs Kriegsgeschichten­schreiben. Die Rückerinnerung von Pál Osváth ermöglicht nämlich die Ergänzung der unklaren Teile der Geschichte des 10. Honvedbataillons. Besonders ausführlich be­richtet er über die Kämpfe in Südungarn und die Eroberung der Budaer Burg. Seiner Ar­beit können über zahlreiche Honvedkameraden von ihm aus den Komitaten Szabolcs und Bereg bisher unbekannte Angaben entnommen werden. Seine Arbeit dürfte er in den Jahren nach der Niederschlagung des Freiheitskampfes anhand von seinen Aufzeichnungen geschrieben haben, die er dann vor deren Veröffent­lichung wieder gegenlas. Die persönlichen oder heiklen Teile ließ er aus, während er in anderen Fällen aktuelle, spätere Angaben hinzufügte.

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