Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 11. (Nyíregyháza, 1995)
Mizser Lajos: Bereg megye Pesty Frigyes helységnévtárában
Das Komitat Bereg in der Ortsii amen Sammlung von Frigyes Pesty 1864 wurde eine riesige Arbeit in Gang gesetzt: "die Ortsnamen der Heimat zusammensammeln". Diese Sammlung eifaßte die Ortsnamen aller Sprachen des damaligen Ungarns, nicht nur die ungarischsprachigen. So finden wir im Komitat Bereg mehrere Ortschaften, in denen die Ortsbezeichnungen überwiegend ruthenisch sind. Frigyes Pesty hat die nötige Anzahl der gedruckten Formulare an die Komitate durch den Statthalterrat verschickt. Seine gekürzten Fragen lauteten:" 1. Name des Komitats, Kreises, zu dem das Doif gehört. 2. Welche Namen des Dorfes sind jetzt gebräuchlich; welcher Name ist nur lokal benutzt, welcher Name ist auch landesweit bekannt 9 3. Gab es früher auch eine andere Bezeichnung des Dorfes? Oder nur der heutige Name wurde anders geschrieben? 4. Wann wurde das Dorf erstmal eiwähnt? 5. Woher wurde es besiedelt 9 Was kann man über die Herkunft, Bedeutung des Ortsnamens in allen Sprachen aus der mündlichen Überlieferung, aus geschriebenen oder gedmckten Quellen wissen? 7. Die übrigen thopographischen Namen in der Grenzmark des Dorfes." 89 Ortschaften in drei Kreisen des Komitats Bereg haben diese Arbeit in einem Jahr verrichtet. Das Niveau der Aufzeichnungen ist schwankend, da es von dem Schreiber abhing, was ei* für wichtig erachtet hat. Also die Antworten auf die Fragen sind subjektiv. Manche hat sich damit begnügt, nur die thopographischen Namen mit etwas Kommentar anzugeben. Es kommt auch die Eintragung vor: "Dieses Dorf hat keine Besonderheit." Ein anderer teilt thopographische Namen kaum mit, obwohl gerade das der Sinn war. In der Beschreibung mancher Dörfer übeivriegen die historischen Ereignisse oder die Kuriositäten - da hat man sich in mehreren Fällen um Jahrhunderte vertan. Die Datierung ist manchmal deswegen weggefallen, da die Kreisnotariate nur die Beschreibung der Hauptgemeinde datiert haben. Es gibt aber auch genaue, detaillierte Beschreibungen. Ich möchte besonders hervorheben, wie ausgezeichnet das hydrographische Material ist. Die Namen der heute nicht mehr vorhandenen Rinnen, Teiche, Moore sind nunmehr nur in dieser Beschreibung zu finden. Aus Rumpfbereg haben wir, bis auf Tiszaadony, über alle Dörfer Beschreibungen. Die geographischen Namen der Rutlienendörfer sind im allgemeinen einfach, so z.B. Csertész (=Roden), Horb (=Hügel, Anhöhe), es gibt auch ungarische Entlehnungen, z.B. Kerti (=Gärten), Rovna (^Flachland) usw. Aus der Geschichte wird meistens auf den Ansiedler Tódor Korjatovics Bezug genommen (14. Jh.). Der Volksname ist folgerichtig russisch.. Die Sprache des Verbindungstextes ist: ungarisch. Bei der Drucklegung habe ich mich an die Prinzipien der bisher veröffentlichten Bände gehalten. Der Text wird wortgetreu wiedergeben und ich habe auch die