Borza Tibor (szerk.): A Magyar Kereskedelmi és Vendéglátóipari Múzeum évkönyve 1982 (Budapest, Magyar Kereskedelmi és Vendéglátóipari Múzeum, 1982)

Borza Tibor-Dr. Draveczky Balázs-Gundel Imre H. Szűcs Gitta-Dr. Horváth Iván-S. Nagy Anikó-Dr. Thoma Lászlóné: A Magyar Kereskedelmi és Vendéglátóipari Múzeum gyűjteményei

büchern, solchen über Ausbildungsgeschichte und ergänzende Ausbildungsgegenstände bedeutet. Die bibliothekarische Erfüllung von Aufgaben der Kenntnisvermittlung und Volksbüdung erweitert ebenfalls den Bestand. (Frau Éva Thoma) DIE OBJEKTSAMMLUNG AUS DER GESCHICHTE DES GASTGEWERBES Die ca. 24 600 Stücke zählende Objekt­sammlung teilt sich entsprechend ihren fachlichen Gegebenheiten nach museolo­gischen Prinzipien in zwei Gruppen: gast­gewerbliche Gegenstände im Zusammenhang mit der Produktion und der Verwertung. Das Museum ist bestrebt, diese zu sammeln, zu bewahren und auszustellen. Unter den Gegenständen für die Produk­tion werden die Arbeitsmittel, die Einrich­tungen und das Zubehör der Küchen aufbe­wahrt, die Kühleinrichtungen, Kochtöpfe und Bratpfannen, die Teigwalz-, Form- und Meßeinrichtungen, die Mörser und Maschi­nen. Bei den Gegenständen der Konditorei finden sich die Werkstatteinrichtungen, die Rühr-, Form-, Koch-, Back- und anderen Geräte, weiterhin Gegenstände und Hilfsmit­tel zur Herstellung von Gebäck, Bonbons, Schokolade und Eis. Daneben begegnet man auch den Behältern und Geräten zur Lage­rung, Behandlung und zum Ausschank von Getränken. Unter die Gegenstände zur Verwertung gehören die Sammlung von Eß- und Servier­bestecken aus vergoldetem Material, aus Sil­ber, Zinn, Alpaka oder anderen Metallen und die zur Speisesaaleinrichtung, zum Frühstück oder Kaffee gehörenden sowie zum Servieren der Getränke nötigen Gegenstände. Dabei finden sich zahlreiche Schmuckobjekte, und unter den Stücken aus dem Bereich des Kaffee- und Teegenusses Seltenheiten aus der Geschichte dieses Berufes und einige echte Besonderheiten. Die Porzellan- und Fayenceschüsseln zei­gen in ihrer Form und Funktion große Unter­schiede. Bei den Gläsern wird die Einrichtung von Kneipen, Restaurants, Gasthäusern, Bierstuben, Konditoreien, Bars usw. aufbe­wahrt. Die Sammlung von Gegenständen aus dem Bereich der Verwertung besteht zum Teil aus Sätzen mit Aufdrucken, mit histo­rischen und modernen Fabrikationsmarken und aus Einzelstücken. Eine gesonderte Gruppe besteht aus Gegenständen des Hotelwesens und des Fremdenverkehrs, aus den im Gastgewerbe verwendeten Textilien und den Einrich­tungen zur Verwertung. (Dr. Iván Horváth-Dr. Balázs Draveczky) DIE DOKUMENTENSAMMLUNG AUS DER GESCHICHTE DES GASTGEWERBES Die Dokumentensammlung umfaßt 29 395 Einzelposten, von denen die bedeutendste Gruppe aus den Speise- und Menükarten, den Preislisten und Programmheften besteht, die den Gast über die Auswahl und die verschiedensten Dienstleistungen informier­ten. Archivartige Schriftstücke sind in der Sammlung zwar zahlenmäßig weniger enthal­ten, sie stellen aber in ihrem Material und Wert einen bedeutenden Anteil dar. Darun­ter befinden sich Schriften und Zusammen­stellungen über die Arbeiterbewegung, die Gastwirtorganisationen, die im Gewerbe beschäftigten Personen, die Gastwirtsfami­lien und die einzelnen Unternehmen aus der Geschichte des Gastgewerbes. Die Gruppe der Dokumente enthält Matrikelauszüge, Zeugnisse, Gewerbegenehmigungen usw. Reich ist auch die Sammlung von 256

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