Borza Tibor (szerk.): A Magyar Kereskedelmi és Vendéglátóipari Múzeum évkönyve 1970 (Budapest, Magyar Kereskedelmi és Vendéglátóipari Múzeum, 1970)

Kiss Ákos: A földesúri korcsmáltatási jogok hasznosítása, vendéglátás az egykori budakörnyéki (Tinnye-Uny-Jászfalui) közbirtokosságnál

Das schöne Barockgebäude des Gasthofes „Zum Dürren Ast" ist be­dauerlicherweise in der nahen Vergangenheit zugrunde gegangen. Im zweiten Teil erörtert die Abhandlung die Gaststättenkultur des Kompossessorats in der Barock- und Biedermeierzeit. Sie geht auf das Tischgerät — besonders auf das Silbergerät — und die Formen der Be­wirtung ein. Die Kosten einer grösseren Bewirtung sind sehr hoch, um die Mitte des 19. Jahrhunderts lagen sie bei 22 und 30 Forint. Zur Zeit der Napoleonischen Kriege konnte der Landadel während seiner Soldatenzeit die Gebräuche der fernen europäischen Länder unmittelbar kennenlernen, so änderten sich auch die Formen der Bewirtung. Die Biedermeierepoche ist die Zeit eines kultivierteren Zusammenkommens; durch das öffentliche Auftreten der Kompossessoren in den Komitatsversammlungen und im Parlament hat sich in höherem Masse die Möglichkeit geboten, in diese Gewohnheiten der Epoche Einblick zu bekommen. In dieser Hinsicht ist dem Auftreten von Lajos Kossuth in Tinnye (1842—46) als hiesigem Kom­possessor eine besondere Bedeutung zuzuschreiben. Über seine Alltage, seinen Verkehr mit den Adeligen, sein Verhältnis zum Volk werden in der Abhandlung bisher noch unbekannte Angaben veröffentlicht. 217

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