Vajk Éva szerk.: Textil-és Textilruházati Ipartörténeti Múzeum Évkönyve (XII) 2004 (Budapest, 2004)

Tészabó Júlia: A Textilmúzeum vállfagyujteménye

was called into being not by aesthetical demand, or by a desire for decoration, but by func­tional aspects before all else. With the advance of advertising around the turn of the century, the hangers' flat surface gave place to advertisements. This particular type of advertising, based on the product itself, recorded the name of the user, not that of the producer. Right from the beginning there have been two steady groups of advertisers: clothes-producing factories and traders on the one hand, and laundries and cleaners on the other. Only a few private collectors took notice of the hangers' unusually rich variety of form and function, their high-level technical and quality design, and the touching massiveness of the older pieces. The present collection of the Textile Museum, now consisting of more than seventy pieces and growing continuously, was created based on the above recognition as well as its close relation to the museum's fields of collections. Júlia Tészabó Die Kleiderbügel-Sammlung des Textilmuseums Der Kleiderbügel ist einer der meist gebrauchten Gegenstände, den wir in unserem Alltag wegen seines praktischen Nutzens und Unverzichtbarkeit am meisten gebrauchen. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass er, trotz seiner Unverzichtbarkeit, eine massen­hafte Verbreitung erst gegen Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts gefunden hat. Die Gründe hierfür im Wandel der Art der Kleideraufbewahrung. Seine außerordentliche Formenvielfalt ist in erster Linie eine Folge von Funktion und nicht von ästhetischem Empfinden. Seine glatte Oberfläche hat sich bereits seit dem Jahrhundertwende als Werbefläche ange­boten. Diese spezielle Form der Werbung fokussiert nicht auf den Hersteller des Produkts sondern auf dessen Verwender. Unter den Werbenden können von Anfang an zwei markante Gruppen unterschieden werden: Hersteller und Händler von Konfektionsbekleidung sowie Textilreinigungsbetriebe. Lediglich eine kleine Gruppe von Privatsammlern hat die außerordentliche Formen-, und Funktionsvielfalt, sowie oft anspruchsvolle technische und qualitative Varianten erkannt. Aus dieser Erkenntnis heraus, sowie wegen des engen Bezugs zum Themengebiet des Textilmuseums ist diese Sammlung entstanden. Die Sammlung umfasst mehr als 70 Exponate und wird kontinuierlich erweitert.

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