Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2002/1. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 2002)

MŰHELY - Fülöp András - Koppány András: A veszprémvölgyi apácakolostor régészeti kutatása (1998-2002)

közli: Györffy György: A szávaszentdemeteri görög monostor XII. századi birtokösszeírása. I—II. Az MTA II. osztályának közleményei. II-III (1952-53.) 325-362., 69-101. II. 101.) 76 Sz- Czeglédy Ilona-Koppány Tibor: A Balatonfűzfő - mámai románkori templomrom. A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 2 (1964) 141-156. 77 Koppány i. m. 1967. 147-148.; MRT 2 54/1.; Pamer Nóra-Schőnerné Pusztai Ilona: A vörösberényi ref. templom feltárása és helyreállítása. Műemlékvédelem 30 (1986). 97-111. 78 Sz. Czeglédy-Koppány i. m. 141-156. 79 Fügedi Erik: Sepelierunt corpus eius in proprio monasterio. A nemzetségi monostor. Századok 125 (1991) 35-67.55-56. András FÜLÖP-András KOPPÁNY ARCHÄOLOGISCHE FORSCHUNG DES NONNENKLOSTERS IM VESZPRÉMVÖLGY (1998-2002) Das Nonnenkloster im Veszprémvölgy ist eines der frühesten Münster in Ungarn, das der König stiftete. Die Gründungsurkunde des von Stephan dem Heiligen gestifteten Nonnenklosters wurde in einer Umschreibung aus dem Jahre 1109 erhalten, das origi­nale Gründungsdatum ist leider unbekannt. Es ist anzunehmen, aber nicht beweisbar, dass die Nonnen nach griechischem Ritus lebten, diesem ist anzurechnen, dass dass die Stiftungsurkunde in griechischer Sprache geschrieben und genauso abgeschrieben wurde. 1240 wurde das Münster auf die Bitte des Königs in den Zisterzienserorden aufgenommen. 1387 baute man das Nonnenkloster um, aus diesem Jahr ist auf einzig­artige Weise auch der Vertrag für den Baumeister erhalten. Als Ergebnis der seit 1998 laufenden Forschungen konnte festgestellt werden, dass das früheste Gebäude des Gebietes westlich der Jesuitenkirche zu finden ist, es war ein Bau mit Tonnengewölbe, dessen Ortung von den anderen Gebäuden abweicht. Ver­mutlich später entstand die Kirche mit geradem Chorabschluss, 14,30 m Innenlänge, nur 65 cm breiten Wänden, vor deren Westfassade sich ein quadratischer Bau (Turm?) erhob. Aufgrund des hervorgebrachten geringen Fundmaterials kann das Gebäude vielleicht als die von den Zisterziensern in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaute Kirche identifiziert werden. Die Frage kann aber erst dann endgültig abgeschlossen werden, wenn auch die Kirche aus dem 11. Jahrhundert gefunden wurde. (Bisher konnte nur ein kleiner Teil des Ruinenfeldes erforscht werden.) Die zu der Kirche mit geradem Chorabschluss gehörenden Grabstätten lagen nördlich und südlich vom Gebäude. Die Gräber hatten keine Beigaben oder sie enthielten spätmittelalterliche Funde. An die Kirche mit geradem Chorabschluss wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Norden eine winzige Seitenkapelle angebaut. Wir konnten davon nur die nördliche, in das Innere der heutigen Barockkirche fallende Hälfte ken­nenlernen, die südliche Hälfte nämlich wurde von den späteren gotischen und barock-

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