F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1998/2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1998)

MŰHELY - Katalógus

e Templom déli apszis melletti helyiség, 1993. f Ltsz. nélkül 30. Fedlap a Töredék, függőleges illesztési felülettel, mindkét síkja csiszolt, két darabra törve. b 11-15. század között c Fehér márvány d sz.: 108, v.: 2,5 e Templom, déli mellékhajó, 1991. f 77-76. Lajos BOZÓKI DIE SKULPTUREN DER ARP ADENZEITLICHEN KLOSTER­KIRCHE VON CSONGRÁD-ELLÉSMONOSTOR Die archäologischen Grabungen in der einstigen Klosterkirche des Bor-Kalán Ge­schlechts sind seit 1990 unter der Leitung von Éva Pávai, seit 1998 vom Archäologen Dr Géza Szabó im Gang. Über die Gründungszeit des einstigen Münsters im links seit­igen Überschwemmunsgebiet der Teiß (Tisza) besitzen wir keine schriftliche Quellen. Die erste urkundliche Erwähnung des Klosters „Eleusmonostora" kaum eine halbe Stunde Wegs von der Stadt Csongrád entfernt stammt erst von 1306 in Zusammenhang mit dessen Verpfändung. Der Titulus der Kirche ist vorerst unbekannt. Im Lauf der Grabungen kamen recht wenige Überreste ans Tageslicht. Die Kirche war eine Basilika mit drei halbrunden Apsiden ohne Querschiff, deren Westfassade sich zwei Türme anschlössen. Zwischen den Türmen und in diesen selbst dürfte eine Westempore errichtet worden sein. An der Südseite der Basilika befanden sich die Klostergebäude, von denen lediglich ein kleiner Teil freigelegt werden konnte. Von der Menge archäologisch katalogisierten Steinfragmenten aus der Zeit 1200-1300 können kaum 30 Stücke stilkritisch bewertet werden. Außer dem einzigen, mit Pflanzenmotiv geschmückten Käupferstein (Kat. 4-7.) kamen zwei weitere Käupfersteinen zum Vorschein, von welchen eines unverziert nur die Grundform zeigt (Kat. 1-2.), das andere nur grob und flüchtig bearbeitet ist (Kat. 3.). Ähnlich flüchtig geformt ist ein Kalkstcinfragment einer Säulenbasis. Eine Gruppe von der Basilika angehörenden, verziert bearbeiteten Steinen stammten nicht aus der Verfallschicht, sondern aus einer, in das Südschiff gegrabenen Grube, wohin sie vermutlich bei einem Umbau gelangt waren. Ein Teil von diesen gehörte zu der vermuteten Westempore, darunter Fragmente von Kapitellen, Basen und Schäften von Säulen (Kat. 4-7. und 19.). Gewiß ist jedoch, daß einige von diesen Skulpturen nicht in ihrer ursprünglichen Funktion überflüssig wurden, worauf die sekundäre Bearbeitung eines Kapitells mit Palmettenschmuck hindeutet (Kat. 4-7.):

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