Judit Tamás: Verwandte typen im schweizerischen und Ungarischen kachelfundmaterial in der zweiten hälfte des 15. jahrhunderts (Művészettörténet - műemlékvédelem 8. Országos Műemlékvédelmi Hivatal,1995)

Katalog

grüner Bleiglasur auf weißer Engobe. Demgegenüber ZG 11 77 79 [120 a-b] aus gut geschlämmtem, ziegelrotem Ton, überzogen mit hellgrauer Engobe unter der grünen Bleiglasur (letztere in einem sekundären Brand völlig zerstört). ZG 11 153/1 86[35] aus dunkelrosa Ton mit weißer Engobe und grüner Bleiglasur. Auf SLM 26 232-c, SLM 26 830-c und SLM 26 941-60 die Pollen träger von gelber, die Rosettenblätter von brauner Bleiglasur bedeckt. SLM 26 941-63 ausschließ­lich braun glasiert. Braune Bleiglasur immer ohne Unterlage — selbst wenn die grünglasierten Partien der Kachel (SLM 26 830-c) weiß engobiert sind. Ohne Engobe aufgebrachte grüne Bleiglasur mit bräunlicher Tönung über dem ziegel­roten Ton (SLM 26 941-61). Auftauchen der unvollkommenen weißen Zinnglasur, jedenfalls mit weißer Engobe dick untermalt, auf den Rosettenblättern (SLM 26 251-b). Neben dem Weiß erscheint auch im allgemeinen im Bereich der Pollenträger das Gelb, wobei die übrigen Teile des Vorderblattes mit der herkömmlichen grünen Blei­glasur überzogen sind (SLM 26 829-f,h). Ein nicht inventarisiertes Bruchstück des HMB über sandgemagertem, hellbraunem Ton und weißgelber Engobe gleich­falls gemischt glasiert: Kachelrand, Stäbchenrahmen, Ranke von grüner Blei-, Rinne neben dem Stäbchenrahmen und Eckblätter mit weißer Zinnglasur bedeckt. S: Meist wohl Blattkacheln mit quadratischem Vorderblatt und Rumpf. Bei SLM 26 422-3 hinterer Rand des Rumpfes bandartig nach außen verdickt. SLM 26 274­7 Eckkachel. SLM 26 251-b Ofensteckpropf: 3 die wohlbekannte Rosette wurde umschnitten und hinten mit einer länglichen Tonwulst versehen. R: Von unterschiedlicher Qualität. Winziges Blumenmuster nur auf einigen Exemplaren. E: SLM 26 251-b ausgenommen Bruchstücke. Rumpf in seiner ganzen Tiefe le­diglich bei SLM 26 422-3 erhalten. G: Vorderblätter unvermeßbar. Tiefe des Rumpfes von SLM 26 422-3: 10,8 cm. Bei SLM 26 251-b Durchm.: 7,4 cm, Tiefe des "Propfes": 6,2 cm. F(I): Zürich, Lindenhof (SLM 26 232-c, SLM 26 251-b, SLM 26 274-7, SLM 26 422-3, SLM 26 829-f,h, SLM 26 830-c) (Abb. 22-25) Zürich, Hotel Bellevue (SLM AG 12 138) Wädenswil (ZH) (SLM 7399-48) Dübendorf, Dübelstein (ZH) (SLM 26 941-60,61,63) (Abb. 26) Zug, Fischmarkt IL, Deschwandenhaus (ZG 11 77 79[120a-b]) (Abb. 27) Zug, Landsgemeindeplatz (ZG 11 153/1 86[35]) Basel, Klingelbergstraße 16a, Wasenbollwerk (HMB, uninventarisiert) L: Vogt 1948. 136, 211-214. (Taf. 42/7) Fund 17. (SLM 26 274-7) Alle anderen Bruchstücke unpubliziert. b. Baumbewachende Löwen Das namensgebende Motiv des quadratischen Kachelblattes ist ein unter einer Eiche liegender Löwe, der mit seinen vorderen Pranken den Baumstamm umarmt. Im Laubwerk des Baumes sitzt ein Vöglein (Eule?) und auf einem abge­stutzten Ast hockt ein Eichhörnchen, das an einer Eichel nagt. Der Raum über dem Rücken des Löwen ist mit seinem sich windenden Schwanz ausgefüllt. Bei den Blattkacheln breiter, gekehlter Rahmen um das Mittelfeld. Variante A: M: SLM 23 527 aus gut geschlämmtem, ziegelrotem Ton, mit weißer Engobe und

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