Judit Tamás: Verwandte typen im schweizerischen und Ungarischen kachelfundmaterial in der zweiten hälfte des 15. jahrhunderts (Művészettörténet - műemlékvédelem 8. Országos Műemlékvédelmi Hivatal,1995)

Katalog

grüner Bleiglasur überzogen. Alle Schaffhausener Kacheln aus ebenfalls gut ge­schlämmtem, aber hellbraunem Ton. Auf MAHS 6383-6384 weiße Engobe und erbsengrüne Bleiglasur. Auf MAHS 6386-6387 nur das zweiteilige Laubwerk und der Stamm der Eiche weiß engobiert und erbsengrün glasiert, die restlichen Partien ohne Engobe mit apfelgrün-graugrüner, zinnhaltiger(P) Glasur bedeckt. (Die beiden Glasuren manchmal ineinandergeflossen.) MAHS 6385 ohne En­gobenunterlage braunrot glasiert. S: Blattkacheln mit quadratischem Vorderblatt und Rumpf. An beiden Seiten des Rumpfes von SLM 23 527 je ein vor dem Brand gebohrtes Loch, offenbar für den Draht, mit dem die Kacheln miteinander verbunden und so befestigt wurden. R: Das figurale Motiv erstreckt sich über die Grenzen des Mittelfeldes weit in den Rahmen hinein. Qualität des Abdruckes unterschiedlich, je nachdem, in welchem Maße das Negativ abgenutzt und/oder verschmutzt war. Die rechte, einen Aststumpf umklammernde Löwenpfote ist z.B. an den Schaffhausener Exemplaren kaum erkennbar. E: Leicht ergänzte Vorderblätter. Rümpfe fragmentarisch. G: 21 x 21 cm F(I): Stein am Rhein (SH), St. Georgen, Klostergarten (SLM 23 527) (Abb. 50) Schaffhausen, Vordersteig 10. (MAHS 6383-6387) (Abb. 51-53) L: zu Stein am Rhein: Jahresbericht SLM 1948. 22. (Abb. 6) Holl 1971/a 189. (Abb. 146) zu Schaffhausen: Strauss 1966. 39, 44, 65. (Taf. 17/3) Variante B: M: Gut geschlämmter, ziegelroter Ton, weiße Engobe, grüne Bleiglasur. S: Blattkacheln mit quadratischem Vorderblatt und Rumpf. R: In den Rahmen hineinreichende figurative Verzierung. Umrisse weitgehend verschwommen, rechte Löwenpfote nur schwierig erkennbar. E: Fragmentarische Vorderblätter, abgebrochene Rümpfe. G: Unvermeßbar. F(I): Zürich, Hotel Bellevue (SLM AG 12 106, SLM AG 12 111) (Abb. 54) Zürich, Limmat (?) (SLM AG 12 153) L: Bericht über die Verrichtungen der AGZ 1881-1882. 7.; 1887. 6.; 1888-1889. 6. Variante C: M: Körniger, rosaroter Ton, hell- bzw. olivgrüne Bleiglasur, je nachdem, wie dick die darunter angebrachte, weißgelbe Engobenschicht ist. S: Freistehende, umschnittene Kranzkachel. Kachelblatt zwischen dem Körper und den Beinen des Löwen durchbrochen. Anhand der fein gebogenen Struktur wahrscheinlich von einem zylindrischen oder polygonalen Ofenoberkörper. Hinten ein dem Vorderblatt angeklebter Lehmstreifen, auf den sich die Kachel stützte - eine vom anspruchsvoll modellierten Vorderblatt grell abstechende, pri­mitive Lösung. R: Von der ganzen Komposition wurde nur der den Baumstamm umarmende Löwe beibehalten, das Eichhörnchen und der sich über dem Löwenkörper win­dende Schwanz wurden nicht abgebildet. In der unteren Kachelzone friesartig untergebrachte Inschrift: die Jahreszahl 1335. Abdruck von ausgezeichneter Qualität, feinste Modellierung. Relativ große Einzelausmaße. E: Laubkrone der Eiche abgebrochen. G: 19,2 x 15,8 (fragmentarische Höhe) cm, Tiefe des hinteren Steges: 6,5 cm F(I): Basel, Aeschenvorstadt 10. (HMB 1960. 476) (Abb. 55-56)

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