Haris Andrea szerk.: Koldulórendi építészet a középkori Magyarországon Tanulmányok (Művészettörténet - műemlékvédelem 7. Országos Műemlékvédelmi Hivatal,)

Diana Vukičević – Samaržija: Mittelalterliche Kirchen der Bettelorden in Kroatien

Jede dieser Werkstätten muß natürlich als gesondertes Problem erforscht werden, ebenso wie jedes Werk, das sie ausführten. Hier herrscht eine Vielschich­tigkeit des Stiles und der Zeit, der Gotik ebenso wie der Renaissance. Die Ideen der Renaissance finden wir manchmal sehr früh bei Raumprojekten und Statuen, während gleichzeitig und auch später noch alte traditionelle Schmuck­elemente auftreten. Ein Beispiel dafür ist der Klosterhof der Dominikaner in Dubrovnik, der gegen Ende der Gotik, in der Mitte des 15. Jhs. als erster Renaissanceklosterhof in Dalmatien in diesem neuen Stil projektiert wurde. Da die Ausführung jedoch in den Händen zahlreicher Meister aus einheimischen Werkstätten lag 23 , bemerkt man an vielen Details noch den schon veralteten Geist der Gotik. Lange Jahre verwirrte die metallische Formgebung der Schmuckmotive viele Forscher, bis in neuerer Zeit geklärt werden konnte, daß der Entwurf des Klosterhofes von dem toskanischen Kanonengießer Tommaso del Bombarda stammt, der in Du­brovnik später bei der Erprobung seiner eigenen Kanone den Tod fand. ANMERKUNGEN 1. Der Terminus Bettelorden umfaßt die Franziskaner, Dominikaner, Karnieliter, Augustinereremi­ten und Augustinerserviten (Dollwing, H.: Studien zur Baukunst der Bettelorden in Vene to. München-Berlin, 1970. Kraul h ei mer, R.: Die Kirchen der Bettelorden in Deutschland. Köln, 1925), obwohl einige Forscher die Dominikaner als Predigerorden bezeichnen, die Augustiner als Einsiedlerorden und nur die Franziskaner als Bettelorden. 2. Sisic, F.: Povijest Hrvata za Kraljeva iz doma Arpadovica... Djela HAZU XXXVIII (1944) 3. Andreas II. berief die Zisterzienser von Clairveaux nach Topusko. Kuhuljevic, /.; Opatija B. D. Marije u. Topuskom. Knjizevnik, 1864; Ljubic, S.: Topusko (Ad fines) i ostaci njegove goticke crkve. Viesnik Hrvotskog Ark. Drusdva 1888. 1, 2. Heft; Tkalcic, f.: Gisterctski samostan u Topus­kom. Viesnik Hrvotskog Ark. Drusdva 1897. 2. Heft; Honjai, Z.: Topusko pokusaj rekonstrukcije tlocrta. Perisül 10-11 (1967-68). 4. Laut Annalen des Franziskanerordens wurden Kloster und Kirche in Slavonska Pozega aus fes­tem Baumaterial von König Ladislaus IV. (1272-1290) errichtet. Die Franziskaner in Slavonska Pozega werden erstmals 1260 in einem Bericht über das Ordenskapitel in Narbonne erwähnt, wo es heißt: „sie in secunda custodia existitertint domicilia Nassicense et Posegaum" (Brevis me­moria provinciáé Capistranae. Buda, 1857. 8) Einige Quellen der Franziskaner setzen die An­kunft derselben in Slavonska Pozega um das Jahr 1280 an. Die erste sichere Urkunde, die das Franziskanerkloster des Hl. Demetrius erwähnt, stammt aus dem Jahre 1305. (Smicklas, T.: Codex diplomaticus regni Dalmatiae, Croatiae et Slavoniae. Zagreb, 1904-16. VIII. 100-111, 376, 458. Im Jahre 1317 ist, das Franziskanerkloster ist erwähnt mit den Worten ... „fratres minores in vil­la Posoguar ad clastrum saneti Demeterii martiris".) 5. Protocolum convenus Posegiensis Saneti Spiriti. I. 464, 466, 469, 472, 476, 477. 6. Der Tradition nach wurde diese Kirche 1349 vom Grafen Ugrin gegründer. Csevapovics, C: Re­censio opservanüs Minorum provincia S. Joannis a Capistrano per Hungária, Austria inf. et Sla­vonia. Buda, 1830. In den Quellen wird dieses Kloster erstmals 1378 erwähnt. Wadding, /...An­nales minorum seu trium ordinum a S. Francisco institutorum. Ad Claras Aguas IX. Nr. 231. 7. Dieser Stützpfeiler in der Mitte der Süd- und Nordseite des Langhauses ist in dem Plan (Grund­riß) von H. Bolle, eingezeignet der in dem Werk von Barbarie, Povijst crkve ilocke str. 7. pub­liziert ist. 8. Dieses Jahr steht auf einem Kapitell, das sich auch heute noch in der Kirche in Ilok an der Süd­seite des Langhauses befindet. Die Inschrift lautet: ANN. d. M. 4. c. sex. mo octa. 9. Fermendzin, F.: Acta Bosnae. 79. (Monumenta spectantia históriám Slavorum meridionalium. XXIII. Zagreb, 1892. Acta Bosnae potissimum ecclesiastica cum insertis editorum documentum regestis ab anno 925 usque ad annum 1752. Collegit et digessit Eusebie Fermendzin) 10. Fermendzin ibidem 108. 11. Placidio, R.: Povijest samostana i crkve Sarengradske. Srijemske novine, 1911. 82. Heft. 12. Wadding ibidem IX. Nr. 230. 13. Bis zum 18. Jh. war Remetinec ein Franziskanerkloster, heute jedoch ist es lediglich ein Pfarr-

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