Mezősiné Kozák Éva: A vértesszentkereszti apátság (Művészettörténet - műemlékvédelem 5. Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1993)
Német nyelvű összefoglaló
über eine bedeutende materielle Basis. Hervorragende Gestalt des Csák-Geschlechts um diese Zeit war Ugrin IL, der als Bischof von Zagreb (1185) und Győr (1188-1203) wichtiger kirchlicher Würdenträger war, und 1203 in das höchste kichliche Amt, zum Erzbischof von Esztergom berufen wurde. Als einflußreiche, wohlhabende Persönlichkeit konnte er das Kloster der Familie ausbauen und ihm entsprechende Einkünfte vermachen. Erbe seines Vermögens war Gespan Miklös I., der zwischen 1212-1239 wichtige Amter im öffentlichen Leben innehatte. Er war Königs Endre II. getreuer Mann und sein wichtiger Stütze. Seine erhalten gebliebenen Testamente sind von historischem Gesichtspunkt aus wertvoll, seine Angaben sind bezüglich der Frühperiode des Monasteriums wichtig. Seinem ersten Testament gemäß waren seine zwei Söhne die Erben. Darin werden die Gebäude am Herrensitz erwähnt, was auf das Gutszentrum der Familie hinweist, und der damaligen Rechtspraxis zufolge vom ältesten Sohn geerbt wurden. In der Urkunde wird auch ein Haus erwähnt, das der Erzbischof auf dem Prädium neben der Kirche erbauen ließ. Aus der Urkunde erfahren wir auch den Titulus der Kirche, sie wurde dem Heiligen Kreuz geweiht. Die Umgebung der Kirche, der Vértes-Wald und das Land Ecsér blieben gemeinsamer Besitz auch nach dem Tode von Miklös I. im Jahre 1239. Die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht, die Pflege der Kontakte spielten auch in den ersten Jahrzehnten des 13.Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Das erste Drittel des 13. Jahrhunderts war die Glanzperiode der Abtei. Auf dem noch freien Gelände der Anhöhe südlich des Gebäudekomplexes der früheren Abtei wurde die dreischiffige romanische Kirche mit Ostung und basilikaler Einteilung erbaut. Bei den Bauarbeiten rechnete man bereits mit dem Aufbau des neuen Klosters, sein zukünftiger Standort wurde nämlich so bestimmt, auf daß man seinen Osttrakt gemäß den Baugewohnheiten der Benediktiner zwischen den zwei Kirchen errichten könne. Die nördliche Abschlußmauer des Klosters stand in der Flucht der südlichen Abschlußmauer der Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Es steht also fest, daß hier nach genauen Plänen gebaut wurde. Drei Paar Pfeiler teilen den Innenraum der Kirche in drei Schiffe, auf der Ostseite wird das Langhaus um ein Querhaus erweitert. Das Chor verfügt über einen individuellen Ausbau, an das Chorquadrat schlössen sich ein halbrunder Bogen und auf der Nord- und Südseite je ein niedriger halbrunder Bogen. Es ist anzunehmen, daß der Turm über dem Querschiff stand. Auf dem Grundriß der Kirche ist die Anwendung des Proportionalnetzsystems festzustellen, bei dem das Verhältnis Langhaus - Querhaus 2:1 ist. Die Breite des Langhauses und die typischen räumlichen Proportionen der Kirche waren gegeben, und so bot sich die Möglichkeit, die wichtigsten Teile des Gebäudes zu konstruieren. Als Baumaterial für die Kirche verwendete man gelblichen harten Sandstein. Das Fundament wurde aus kleinen Steinen errichtet, die aufsteigenden Mauern wurden mit Quadersteinen ummantelt. Bei der Gestaltung der Innengewölbe wurde bei den Rippengewölben auch Backstein verwendet. Die Wirkung wurde neben den gemeißelten Details aus hartem Sandstein auch durch die Anwendung von rotem Marmor bei den Toren, am Bodenbelag usw. erhöht. Die Kirche trägt den Titulus zum Heiligen Kreuz, was mit der Reliquie des Kreuzes zusammenhängen kann. Der Titulus widerspiegelt sich auch im Grundriß der Kirche. Eine nahe Analogie ist der Dom II. von Kalocsa, dem sie nicht nur im Grundriß, sondern auch in anderen Details nahe steht. Wir müssen aber vorausschicken, das das Chor des Domes II. von Kalocsa mit seinem Chorumgang und Kapellenkranz komplizierter ist.