Mezősiné Kozák Éva: A vértesszentkereszti apátság (Művészettörténet - műemlékvédelem 5. Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1993)

Német nyelvű összefoglaló

des Chors mit geradem Chorschluß für den Anfang des 13. Jahrhunderts fest, und er nimmt an, daß auch die erste Kirche eine Krypta hatte, und die Baumeister des 13.Jahr­hunderts ihrer Form folgten. Károly Kozák beschäftigt sich in mehreren Studien mit der Entstehung dieses Kir­chentyps und seiner Verbreitung in Ungarn. Seiner Meinung nach können wir mit diesem Typ in der Ordensbautätigkeit von der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts an rechnen, und seine massenhafte Verbreitung fand um die Mitte des 13. Jahrhunderts in der dörflichen Baukunst statt. Infolge der Forschungsergebnisse der letzten zwei Jahrzehnte sind unsere Kenntnisse über die Kirchen mit geradem Chorschluß reicher geworden. Uber die Krypta der Ab­teikirchen in Tihany und Pannonhalma stellte sich bei den Ausgrabungen heraus, daß auch sie ursprünglich mit geradem Chorschluß gebaut wurden. Wir versuchten die frühen Kirchen mit geradem Chorschluß aufzuzählen, die die Forscher infolge der früheren und neueren Forschungen auf das 11-12. Jahrhundert an­setzen. Auch ausländische Analogien vor Augen führend zeichnet sich die Verbreitung des Kirchentyps ab. Beispiele hierfür kennen wir in Westeuropa aus dem 7-8. Jahrhun­dert und in Mitteleuropa erscheint er im 9-10. Jahrhundert. Aufgrund der erforschten Beispiele ist nachweisbar, daß bei uns im 11-12. Jahrhun­dert in verschiedenen Gegenden des Landes Kirchen mit geradem Chorschluß gebaut wurden. Es steht fest, daß er in die Dorfarchitektur durch die wichtigeren kirchlichen Bauten vermittelt wird. Die Rolle von Tihany zeichnet sich ab, oder die Ordensbautä­tigkeit auf der Anhöhe Abasár-Bolt. Was die Funktion der frühen Kirche von Vértes anbelangt, taucht die Frage auf, ob sie auch ursprünglich zu Ordenszwecken gebaut wurde? Vom 11. Jahrhundert an wurden in Ungarn private Chorherrenklöster gestiftet. Ge­meinsamer Zug ist, daß der Stiftsherr die Monasterien aus seinem Privatvermögen do­tierte, ihnen Güter mit dort dienenden Familien schenkte . Ein anderes wichtiges Merkmal ist, daß die zwei Privatklöster sofort über eigene Kirchen verfügten, denn die Klöster bekamen nicht nur das Gut, sondern auch die dort liegenden Kirchen. Es kann angenommen werden, daß es hier im Vértes schon vor der Ansiedlung der Benediktiner eine kleine Kirche gab. Das ist aber vorerst nur eine Hypothese. Das einflügelige Gebäude südlich der frühen Kirche ist das später aufgebaute Kloster. Das Stiftungsjahr kennen wir nicht, aber wir wissen, daß die hiesigen Gebäude bereits 1146 Ordens­zwecken dienten. Unter den freigelegten Gebäuderesten zeigten sich keine Spuren von früheren Bauten. Die Eigentümlichkeiten des Gebäudes, die frühen Keramiken, das Grab mit dem Haarring mit "S"-Abschluß weisen darauf hin, daß die von uns freigeleg­ten Gebäudereste an die auch urkundlich erwähnte vormalige Abtei geknüpft werden kann. In der Zeit der Benediktiner könnte die Kirche um zwei Kapellen erweitert werden. Zuerst wurde die Kirche erbaut und ihr folgte auf der Südseite der Ausbau des Klosters, und zuletzt wurden in der zweiten Hälfte des 12.Jahrhunderts die zwei Backsteinkapel­len mit hufenförmigem Chorschluß errichtet. Diese sind die einzigen Backsteinbauten in der Abtei. Der Friedhof um die erste Kirche herum wurde ebenfalls freigelegt. Auf der Ost- und Südostseite fanden wir einfachere Gräber ohne Sarg die die des gemeinen Volkes sind. An der Südmauer der Kirche kam eine Gruppe von Gräbern mit Steinsärgen und Zie­gelumrandung zum Vorschein, die sind als Spuren der Begräbnissstelle der Patronen an­zusehen. Um die Wende des 12-13. Jahrhunderts herum erstarkte die Aristokratie und verfügte

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