Mezősiné Kozák Éva: A vértesszentkereszti apátság (Művészettörténet - műemlékvédelem 5. Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1993)

Német nyelvű összefoglaló

Abteikirche des Benediktinerordens in Vértesszentkereszt Das wertvollste Denkmal unserer romanischen Baukunst ist die Abteikirche des Bene­diktinerordens in Vértesszentkereszt. Sie wurde auf einer entlegenen Anhöhe des Vértes-Gebirges erbaut, und geriet erst in den letzten dreißig Jahren in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Der Grundriß der Kirche, hauptsächlich die bauliche Lösung des Chors steht bei­spiellos in der ungarischen Architektur dieser Epoche. Der Aufbau der Kirche, die Be­arbeitung der Wandflächen, die Bauform der Details weisen auf geübte Meister von hoher Qualität hin. Bei einem Teil der Steinmetzarbeiten herrscht die figurale und orna­mentale Form vor, die auf die reife Romanik hinweist und dafür typisch ist, aber es sind auch frühgotische Züge aus dem Ile de France, Champange und Burgund zu finden, und an mehreren Details können süddeutsche Kontakte nachgewiesen werden. Während der Forschungsarbeiten in den Jahren 1964-71 und im Jahre 1987 wurde die Kirche freigelegt, und es kam mehr Steinmaterial zum Vorschein als erwartet. Die For­schung erstreckte sich auch auf weitere Gebäude des Monasteriums. Bei den mehrere Jahre andauernden Foschungsarbeiten wurden nicht nur die nördlich von der prunkvol­len Benediktinerkirche liegende Kirche mit geradem Chorschluß aus dem 12. Jahrhun­dert freigelegt, sondern auch das vom Süden her dazugehörende Kloster, weiters das zwischen den beiden Kirchen in mehreren Bauabschnitten fertiggestellte Benediktiner­kloster, das später in den Besitz des Dominikanerordens gelangte. Wir konnten einerseits den Grundriß der freigelegten Gebäudeflügel festlegen, und sie bestimmten baugeschichtlichen und stilkritischen Kategorien zuordnen, andererseits hatten wir anhand des reichen Fundmaterials die Möglichkeit, einen Einblick in das Leben eines mittelalterlichen Monasteriums zu bekommen. Schon wegen des begrenzten Umfanges konnten wir weder das Steinmaterial voll­ständig darstellen, noch hatten wir die Möglichkeit, das reiche Fundmaterial und den Friedhof ausführlich zu analysieren oder die Epoche der Dominikaner detaillierter zu besprechen. In dem ersten Kapitel "Lage und Probleme der Erforschung der Monasterien" über­blickten wir die Forschungen in den letzten 20-25 Jahren. In dieser Zeit nahm die Zahl der Ausgrabungen zu, aber es muß auch gesagt werden, daß ein Großteil davon dann nicht eingehend durcharbeitet wurde. Die Könige und die Vertreter der führenden kirchlichen Schicht waren die Bauherren unserer ersten Ordenskirchen. Die ersten Monasterien wurden an Königssitzen oder in Gutszentren erbaut, aber bereits seit Mitte des 11.Jahrhunderts gibt es Privatstifte. Unsere Starnmesmonasterien wurden in den Wirtschaftszentren oder am Sitz eines Stammes oder Stammlinie errichtet. Auch die künstlerische Bedeutung der Wirtschafts­zentren nahm in bedeutendem Maße zu. Die Ordenskirchen (z.B. in Zsámbék Pannonhalma, Lébény, Ocsa, Jánoshida, Boldva, usw.) hielten den Stürmen des Lebens stand, über die neben ihnen tätigen Klöster

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