Koppány Tibor: A Balaton környékének műemlékei (Művészettörténet - műemlékvédelem 3 Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1993)

Német nyelvű összefoglaló

dorn errichten. Die Lage des Klosters ist uns bekannt, aber es wurde bis heute nicht frei­gelegt. Die Mauern der Zentralkirche des Bistums birgt der Dom im Gebiet der Burg von Veszprém. Er wurde nach dem Großbrand im Jahre 1908 in neoromanischer Form umgebaut. König Stefan I. ließ im einstigen Mosaburg das er mit dem Namen Zalavár zum Sitz des Komitats Zala erklärte, ein Benediktinerkloster erbauen. Dieses ging aber bis auf einige Steinmetzarbeiten restlos zugrunde. András I. (1046-1060), der dritte Nachfolge des später heilig gesprochen Königs Stefan I., stiftete im Jahre 1055 das Benediktinerkloster in Tihany. András wurde in der auch heute noch eßistierenden Gruft der von ihm erbauten Kirche beigesetzt. Auchsein Grabstein ist dort zu sehen. Das dritte Benediktinerkloster stiftete König László I. (1077-1095) in Somogyvár, dem Sitz des Komitats Somogy, in der dortigen Burg. Die Mauern ihrer riesigen dreischiffi­gen Kirche wurden erst kürzlich freigelegt und für die breite Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Ein weiteres kleines Kloster befand sich auf dem bewaldeten Hügel über Mo­nostorapáti; dieses ließ noch vor 1211 das Geschlecht Atyusz erbauen, dessen Güter weit von hier entfernt lagen. Die Propsteikirche in Felsoors aus dem 13. Jahrhundert mit zahlreichen schönen ro­manischen Details, heute im Barockstil umgebaut, erinnert den Besucher an die Bautä­tigkeit des Rátót-Geschlechts. Dieses Geschlecht kommt aus französischem Gebiet, und von dem stammt die heutige Batthyány-Familie. Es war König Stefan I., der bereits verordnete, daß sich alle 10 Dörfer eine Kirche bauen sollen. Uber die Dorfkirchen im 11. und 12. Jahrhundert berichten nur die schrift­lichen Denkmäler, sichtbare Erinnerungen an sie sind uns nicht besonders viele hinter­blieben. Im Jahre 1055 wird die Hl. -Klemens-Kirche erwähnt, um die Mitte des 12. Jahr­hunderts herum die Hl. -Cosmas-und-Damian-Kirche und im Jahre 1184 die Hl. -Appo­linaris-Kirche in Somogyvár. Es ist anzunehmen, daß das unter den Ruinen der Hl. ­Blasius-Kirche freigelegte Gebäude aus der ersten Periode, die Kirchenruinen in Fels­ődörgicse, die auf der Nordseite der Kirche in Zalaszántó freigelegten kleinen Kapellen, alle aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts stammen. Ebenfalls aus dieser Zeit stammen die im Inneren der Kirchenruinen von Taliándörögd ausgegrabene frühere Kirche, und die Uberreste der dreischiff igen Kirche des einstigen Dorfes Ecsér bei Révfülöp. Aus dem 12. Jahrhundert stammen die vielen Steinmetzarbeiten in der Benediktiner­abtei in Somogyvár, die einen Lettner schmücken konnten, und sie gehören ebenso zum lombardo-romanischen Stil, wie die Steinmetzarbeit von Somogytúr, die heute im Museum von Keszthely besichtigt werden kann. Die geringe Zahl der Ornamente in den Dorfkirchen sowie in den größeren Kloster­kirchen zeugen von einem starken norditalienischen Einfluß; anfangs hinterließ haupt­sächlich die byzantinisch beeinflußte Kunst von Venedig und seiner Umgebung ihre Spuren. Vom 13. Jahrhundert an übten neben Italien auch die süddeutschen Gebiete großen Einfluß auf die ungarische Baukunst aus. Die Steinmetzarbeiten - in der Mehr­zahl Teile eines Kreuzgangs - des in den 1220er Jahren umgebauten Klosters von Somogyvár zeigen schon den frühgotischen Einfluß der französischen Zisterzienser. Neben den größeren Kirchen sind hauptsächlich am Nordufer des Sees viele Kirchen und Kirchenruinen zu finden, die romanische Details bergen. In Veszprém und in

Next

/
Oldalképek
Tartalom