Valter Ilona szerk.: Entz Géza Nyolcvanadik születésnapjára Tanulmányok (Művészettörténet - műemlékvédelem 2 Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1993)

Deák Klára: A maconkai falképek restaurálása

Die Restaurierung der Wandmalereien der Pfarrkirche von Maconka Klára Deák Die Restaurierung der Wandmalereien in Maconka wurde 1972 durch István Lente und Klára Deák 1972 vollendet. Miklós Móré und Dezső Varga verwirklichten bei der Restaurierung von Tafel­bildern die Prinzipe der modernen, ethisch erwägten, technisch didaktischen künstlerischen Interpretation. Dieses in Ungarn erste restauratorische Verhalten, wobei der Restaurator nicht um Malerlorbeern mit dem einstigen Schöpfer des Kunstwerks wetteifern suchte, sondern mit der Demut des interpretierenden Künstlers das Wiederertönen einer abhanden gekommenen geistigen Botschaft helfen wollte. Die Vorstellung und der Wille des Professors Géza Entz gab die Inspiration dazu, daß sich die neue restauratorische Anschauungsweise auch auf das Gebiet der Restaurierung von Wandgemälden ausbreitete. Diesen Weg befolgend gelangten die Restauratoren zu Maconka. Der in diesem Dorf gebürtige Kunstmaler László Orosz entdeckte auf der Abschluß­wand des Chors der Kirche die Fläche des mittelalterlichen Wandgemäldes, einer Darstellung des Schmerzensmannes. 1971 wurde der Auftrag zur Erschliessung und Restaurierung erteilt. Eine zusammenhängende Ikonografie war nur auf dieser Abschlußwand des Chors erhalten geblieben, anderswo nur Fragmente, im Schiff überhaupt nichts, auf dem Triumphbogen eine frühere, verwitterte Dar­stellung. Die Ursachen der Schäden waren die folgenden: 1. Feuersbrunst, 2. mutwilli­ge Beschädigung, 3. unbewußte spielerische Kritzeleien, 4. statische Deformatio­nen des Gebäudes, 5. aus Spuren erkennbare nachträgliche Wiederherstellun­gen. Die Konservierung erstreckte sich auf sämtliche Flachem und Schichten. Selbst die durch Feuer beschädigten, rot gebrannten Putzfragmente wurden bei­behalten. Die figuralen Darstellungen wurden ergänzt. Das Ergebnis: ein dunkles, rot ver färb tes, grau gebranntes Kircheninneres, und nur über dem tiefen Grundton ist die frühere reiche Schönheit wahrnehm­bar.

Next

/
Oldalképek
Tartalom