Magyar Műemlékvédelem (Országos Műemléki Felügyelőség Kiadványai 13. Budapest, 2006)

Gábor Eszter: Stadtwäldchen Allée – Városligeti fasor (1800-1873)

(1. kép: Kuczogi Zsuzsa rajza, 2004; 2. képet készítette: Gottl Egon; a 10, 44, 45, 51. képet készítette: Hajdú József; 12. kép: BTM Metszettár, Lanfranconi, 248.; 17. kép: BTM Újkori Osztály, Fotótár, Itsz. 5578; 20. kép BTM Újkori Osztály, Fotótár, Itsz. 5577; 32. kép: a.: MOLT. 11. - Feszl-ha­gyaték - No. 3.b: 74. b.: és MOLT.11. - Feszi-hagyaték - No. 3.b: 74.a.; 41. kép: MNG Adattár, Itsz. 9323/1958. Kiszer Nándor felvétele; 62. kép: BTM Újkori Oszály, Fotótár, Itsz. 2188. A további felvételek: Budapest Főváros Levéltára: 3. kép: SzB 12151; 4. kép: SzB 8651; 5. kép: SzB 12786; 6. kép: SzB 13071 /b; 7. kép: SzB 11522; 8. kép: É.B. 807/1865, 9. kép: SzBK. 83,11. kép: SzB 12511; 13. kép: SzB 7650; 14. kép: SzB 8687; 15. kép: SzB 8926; 16. kép: SzB 9050; 18. kép: SzB 10416; 19. kép: SzB 10873; 21. kép: SzB 11 042; 22. kép: SzB 11522; 23. kép: SzB 12772; 24. kép: SzB 12 786; 25. kép: SzB 13071 /b; 26. kép: SzB 17764; 27. kép: SZB 8858; 28. kép: SZB 89­14; 29. kép: SZB 8996; 30. kép: SZB 11 809; 31. kép: SZB 17518; 33. kép: SZB 19657; 34. kép: ÉB 1109/1863; 35. kép: ÉB 118/1863; 36. kép: ÉB 807/ 1865; 37. kép: ÉB 954/1867; 38. kép: ÉB 233/1867; 40. kép: ÉB 478/1868; 42. kép: ÉB 1433/1870; 43. kép: IX. 916.5. No. 123.; 46. kép: SzB 19803; 47. kép: ÉB 985/1863; 48. kép: SzB 17194; 49. kép: ÉB 1591-1592/1869; 50. kép: ÉB 587/1871; Fővárosi Tervtár 33 481 Hrsz.; 52. kép: SzB 15 098; 53. kép: SzB 17907; 54. kép: ÉB 736/1868; 55. kép: SzB 11018; 56. kép: SzB 12­786; 57. kép: ÉB 589/1863; 58. kép: ÉB 651/1864; 60. kép: ÉB 224/1867; 61. kép: ÉB 1740/1869; 63. kép: SzB 12151; 64. kép: SzB 13.071; 66. kép: ÉB 1042/1870.) STADTWÄLDCHEN ALLÉ (1800-1873) ESZTER GÁBOR Im Aufsatz handelt es sich über die Geschichte des ersten Villaviertels am linken Donauufer von Budapest, im Stadtteil von dem alten Pest zwischen 1800-1873. Die Bearbeitung wurde aufgrund der Pläne, Bauschriften, die im Budapest Főváros Levéltár (Budapester Stadtarchiv) zu finden sind, angefertigt. Ehemalige Darstellung ist kaum zu finden. Unter den hier behandelten Gebäuden ist nur drei an uns geblieben, leider in wesentlich umgebauter Form. Dieses Villaviertel verbindet in der Fortsetzung der Király Straße, der verkehrsreicheren Geschäftsstraße von Pest, die Innenstadt mit dem kaum früher angelegten Stadtwald. Auf der beiden Seite der Stadtwäldchen Allee wurden im Jahre 1800 59 neue Grundstücke ausgestaltet, und auf Auktion bewertet. Die Grundstücke waren schmal und tief (12 x 100 Klafter), jeder hatte zwei Fronten auf die Straße, die vordere in die Richtung der Allee, die hintere der Straßen: der heutigen Benczúr bzw. Damjanich Straße. (Abb. 1.) Die ungünstige Form der Grundstücken bestimmte nicht nur das Maß, sondern auch die Form der aufgebauten Häuser. 1838, vor dem großen Hochwasser in Pest, wurde dieses Gebiet als nicht eng zur Stadt gehörene besichtigt, daher war es keine Erforderung, die Baupläne vorher dem Amt einzureichen. Aus dieser Zeit haben wir also keine Baupläne, Bauschriften bzw. bis auf einen. Aus den späteren Ausbauplänen können wir auf das originellen Gebäude schließen. (Abb. 2-9, 11.) Nach dem Hochwasser kam auch die Baulust in Schwung, die Pläne bzw. die Dokumenten gerieten in das Planarchiv, und die meisten sind auch erhalten. An der Wende der 1830­er und 1840-er Jahren wurden bedeutende Villagebäude errichtet: die mehrstöckigen Pistory- und Döring- Villen, nach den Plänen von Ferenc Kasselik (Abb. 15-16.) die mit ihrer Umgebung geplanten Grossinger-Villa, nach dem Plan von József Diescher (Abb. 14.), die auf Potsdamer Wirkungen hinweisende Wanko-Villa mitTurm versehen, nach dem Plan von Ágoston Pollack (Abb. 22.), die Villa des Bürgermeisters Szepessy, nach dem Plan von József Hild. (Abb. 19.) Die Buchler-Villa ist noch zu erwähnen (József Diescher, Abb. 18.), die Buth-Villa (Ferenc Kasselik, Abb. 21.). In den 1850-er Jahren - wahrscheinlich infolge der das Land betroffenen Depression wude die Bautätigkeit immer seltener. Über drei Bauarbeiten wissen wir: die Wurm- (Abb. 24.), Löw- und Fuchs-Villen (Abb. 25.) waren gleicherweise Ausbauten, allein für die Familie Zsigmondy wurde eine neue Villa gebaut. (Abb. 26.) Paralell zu den Villen wurden die hinteren Straßen entlang, in geschlossener Reihe anspruchsvolle, oder wenig anspruchsvolle Wohnhäuser gebaut. Die ersten wurden für die Sebastiani Brüder nach dem Plänen von Mátyás Zitterbath errichtet, und im Wesentlichen funktionierten als Villa. (Abb. 27-29.) Das Bártfay-Haus um anderthalb Jahrzehnten später isteineweiterentwickelteVariantevondemgleichenTyp(Abb. 31.). Im Bereich der Bautätigkeit erfolgte nach dem Ausgleich von 1867 ein neuerer Aufschwung. Damals wurden grössere Villen gebaut, bei denen die historisierende Neorenaissance Manier mit Vorliebe angewandt wurde. Den Architekten der Schossberger-Villa (Abb. 39.) kennen wir nicht, wir können nur annehmen, dass er vielleicht Antal Weber war. Kein Plan, nur ein Foto ist über die Villa mit Atelier von Viktor Madarász an uns geblieben (Abb. 41.), der Architekt ist hier auch unbekannt, nach Formenzeichen kann angenommen werden, dass es ein Werk von Emil Unger ist, wie die Villa des Baumeisters Ignác Wechselmann (Abb. 42.), worüber wir mehr Informationen haben. In den Plänen und Dokumenten ist der Architekt nicht erwähnt, nur der Baumeister, der für die Aufführung verantwortlich war, wer selbst der Bauherr war. Ludwig Hevesi benannte aber in seinem kleinen Buch Emil Unger als Architekten der Villa. Die Villen in der Stadtwäldchen Allee waren im allge­meinen ebenerdig, unter denen gab es zahlreiche mit Hochparterre, denen Bedienungsräume in den Souterrain gerieten. Die mehrstöckige Villa war eine Ausnahme - wir haben lediglich 5 gezählt. (Abb. 15-16., 26,42, 63.) Für die Grundrisse war die dreiteilige Anordnung charakteristisch. Das sich in der Mitterachse befindene Zimmer war von kleineren Zimmer umgeben, im Falle von grösseren Ge­bäuden je zwei kleineren Zimmern, unter denen ein der Nebenraum war. Großangelegte Raumkoposition trafen wir nicht. Die komplizierte Raumverbindungen entstan­den nur infolge der Ungeübtheit des Architekten (z.B. Wechselmann-Villa, Abb. 42.). Die Villen der Stadtwäldchen Allee diesen bereits in

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