Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)

Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza

1617 publiziert. 76 Die Liste ist außerdem nicht vollkommen. Es fehlen z. B. seine Schuldramen, die 1616 und 1617 erschienen, 77 d. h., sie waren 1613 noch nicht fer­tig — genauer gesagt: das 1616 erschienene Drama Cura regia schrieb er, wie er im nächsten XXVIL Kapitel schreibt, eben 1613 fertig. (Die nach 1618 geschriebenen Werke von Lackner sind in der Liste gar nicht aufgenommen.) Das weist auch darauf hin, dass die Liste im Kapitel XXVI. 1613, oder kurz davor zusammengestellt wur­de: es kommen schon die später erschienenen - oder nicht erschienenen — Werke von Lackner, und seine 1610, 1611 und 1612 vor der Gesellschaft der Odenburger Edlen Gelehrten gehaltenen Reden vor, 78 aber seine 1616 und 1617 veröffentlichten Schuldramen blieben aus. Das Kapitel hängt also nicht aus der Reihe heraus, es ist kein späterer Ansatz, sondern es wurde zur gleichen Zeit mit dem bis 1613 verfer­tigten Lebenslauf geschrieben. Es ist vor allem deswegen bedeutend, weil die so da­tierte Liste wichtige Beiträge zu der literarischen Tätigkeit von Lackner, und zur Entstehungsgeschichte seiner Werke gibt. Die Aufzählung der Werke - mit dem größten Teil der Begleittexte — wurde von einem anderen Schüler von Fridelius, Ábrahám Egyed (Abraham Egidius) Dobner, 79 in seine Abhandlung übernommen, so war sie der Forschung bereits lange bekannt. 80 Dobner ließ aber aus irgendwelchem Grund die Arbeit Maiestatis Hungáriáé Aquila und ihre Rezension aus, die in der Vita an der zweiten Stelle steht. Die Rezension ist für das Werk wichtig: Lackner betont, er habe es geschrieben, damit die „vie­len Mißerklärungen" (multorum sinistra interpretatio, XXVI. nr. 2.) über den auf das Odenburger Vordere Tor von ihm gemalten Adler aufhören. Das beleuchtet auch den Kern des Werkes, d. h., dass es eigentlich eine Apologie ist, was deswegen nötig war, weil die Odenburger oft über Lackners Idee quatschten. 81 Dobner übernahm aus der Vita auch die Rezension des Werkes Quaestiones Iustinianae nicht, 82 obwohl sie zur Entstehungsgeschichte des Werkes einen interessanten Beitrag leistet. Nach der Rezension nämlich wurde Lackner von Studenten gebeten, die Institutiones von Iustinianus zu erklären, und er fing auch an, aber die Studenten bekamen dann Ämter, sie verliefen sich, und er, damit seine Arbeit nicht umsonst bleibt, warf sie aufs Papier, obwohl mit wenig Begeisterung (XXVI. nr. VIII.). Es muß noch bemerkt wer­den, dass Dobner durch das in der Vita unter zwei Titeln vorkommende Schuldrama Cura Regia getäuscht wurde - Lackner nennt es zuerst Consultatio Regia, dann unter 76 LACKNER 1617 5 . S. noch in der Übersetzung Anmerkung 12a., bzw. Kapitel xxxi. 77 LACKNER 1616, DERS. 1617 1 . 78 LACKNER 1610, DERS. 161 I, DERS. 1612. 79 DOBNER 1714. 101-103. 80 PAYR 1932. 31-33. József László Kovács verwendete Dániel Haynóczis Ergänzungen zu Czvittingers Lackner-Biographie, und die darin befindlichen Werktitel (KOVÁCS 2004. 164­167.), aber auch Haynóczi benutzte Dobners Liste als Quelle. 81 S. noch in der Übersetzung Anmerkung 122. 82 LACKNER 1617 4 .

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