Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)

Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza

Ereignisse nach der Belagerung bietet uns völlig neue Informationen zu Lackners Lebenslauf, aber auch zur Geschichte der Epoche an. Der das Kriegsjahr abschlie­ßende Teil ist auch typisch (XXII.), wo Lackner einerseits seine eigenen Dienste in der Vermeidung der Belagerung lobt, andererseits macht er die denkwürdige - oben schon ziterte — Bemerkung, wenn das alles von einem „Papisten" getan worden wäre, hätte er einen großen Preis dafür bekommen. In der Vita folgt darauf ein neuer zusammenfassender Absatz. Lackner schreibt jährlich auf, mit wie vielen Voten er zwischen 1607-1610 zum Stadtrichter gewählt wurde, dann fügt er stolz hinzu, dass während dieser Periode „aus Gottes besonderer Gnade" in Odenburg 10 Menschen hingerichtet wurden, abgesehen von den anderen Strafen (XXIII.). Danach überschaut er seine Arbeit als innerer Stadtrat (XXIV.) - die hier erwähnten Gesandtschaften, gewonnene Privilegien, usw. sind meistens für die Forschung schon bekannt. Er schweigt aber auch nicht darüber, dass er sich mit seiner schnellen Karriere auch Feinde machte, die ihn auf vielerlei Weise von sei­nem Amt absetzen, sogar ihn beiseitestellen wollten (XXV). Hier bemerkt er auch, dass er „wegen seiner unglücklichen Ehe" (ex matrimonio infelici) auch viel Elend er­tragen mußte, was in Betracht auf den großen Altersunterschied (seine Frau war um 15-20 älter als er) nicht überraschend und doch ein wichtiger Beitrag zu Lackners Lebenslauf ist. Uber die Liste seiner Werke, die er nach diesen Kapiteln placierte (XXVI., XXVIL), 71 müssen wir etwas ausführlicher sprechen. Er zählt hier insgesamt 13 Werke in 11 Punkten auf, (er teilt seine drei Reden in einen Punkt ein), daraus er­schienen 5 noch zu seinen Lebzeiten. Die Liste wirft mehrere Probleme auf. Erstens: wenn er — wie wir es oben ausführten — diesen Teil der Vita um 1613 schrieb, wie kann es sein, dass auch seine gedruckten Werke darin vorkommen? Unter ihnen be­finden sich auch solche, die nur 1618 erschienen, 72 und seine gedruckten Werke ­abgesehen von den Thesen seiner Doktorarbeit — wurden erst ab 1615 veröffent­licht. Aus den 5 gedruckten Werken wissen wir über drei sicher, daß sie 1613 als Manuskript schon fertig waren, nur die Veröffentlichung dauerte etwas länger. Das erwähnte Werk, das 1618 aus der Druckerei herauskam, war bereits 1612 fertig, das Manuskript blieb auf uns. 73 Sein Werk über die ungarische Krone 74 - das er in der Aufzählung auch anführt — schrieb Lackner 1611, es erschien aber erst 1615, 75 und er schreibt über diese Veröffentlichung dementsprechend auch in der Vita erst später, im Kapitel XXXVI. Genauso verfertigte er bereits 1613 die emblematische Analyse des Adlers auf dem Odenburger Vorderen Tor, diese Arbeit wurde aber est 71 Aus der Liste gibt es nur einen Teil, den Absatz 12. im Kapitel xxvii., das Schuldrama Consultatio Regia (der spätere Titel lautet: Cura Regia), 72 LACKNER 1618. 73 S. in der Ubersetzung Anmerkung 133. 74 LACKNER 1615. 75 S. in der Ubersetzung Anmerkung 124.

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