Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)
TANULMÁNYOK - KISS ANDREA: Sopron vármegye természeti viszonyainak változása a XVIII-XIX. században
Der Große Wald, der mit Siedlungen, ausgedehnten Äckern, Weiden oder seltener mit Weinstöcken gegkedert war, bzw. die Wälder um Odenburg bestimmten bis zu den Siedlungen auf der südkchen Peripherie des Neusiedler See-Wasen-Gebietes das Büd des Komitates. Die Holzversorgung des unmittelbaren Ufers des Neusiedler Sees und des Wasens (bis auf den erwähnten Erlenwald im Wasen und seine Umgebung) wurde größtenteks auch aus dem Großen Wald, bzw. aus den Wäldern der nordwestkchen Grenze zufriedengestekt. Zusammenfassend können wir sagen, daß die Ausdehnung der Waldlandschaften Anfang des 18. Jahrhunderts und auch noch in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts im südkchen und westlichen Tek des Komitates bedeutend war. Gleichzeitig aber kämpfte man auf dem fruchtbaren Gebiet des Rábaköz—Tóköz sehr früh gegen den Holzmangel, denn seine Holzreserven wurden größtenteils schon im Spätmittelalter verbraucht. 52 In den westkchen und nordwestlichen Berg- und Hügekandschaften herrschte vor akem die Holzwktschaft vor, im südöstkchen Gebiet dagegen spielte die überschwemmte Ebene dank Getreideanbau und Heugewinnung als Lebensmittelspeicher des Komitates eine hervorragende Roke. Die Flora des Wasens veränderte sich ebenfaks grundlegend. Die Sumpfpflanzen, die flaches Wasser und nasse Umgebung mochten und vor den erwähnten Abflußregelungen hier lebten, starben aus, und ihre Plätze übernahmen die Weiden, bzw. nach einiger Zeit die Äcker. In eine ähnkche Situation geriet auch die weit ausgedehnte Region des südkchen und südöstkchen Beckens des Neusiedler Sees, dessen größten Teü nach der Austrocknung und Regukerung die Famüie Széchényi kultivierte. Das oft überflutete, abhängig vom Wasserstand mit Matten, Schüfdickichten oder Gehölz bedecktes Gebiet der Pamhagen-Süttörer Furt wurde als Weide oder Matten zum Teü der Eszterhazy'schen Gutsherrschaft, die höher kegenden Felder gebrauchte man als Äcker. 53 Die Spezialität des Komitats: der Ödenburger Wein Mátyás Bél widmete nicht zufälkg auch einen eigenen Abschnitt der Beschreibung des Ödenburger Weinlandes. Die Weinzucht hatte auf dem Odenburg-(Rüster) Weingebiet spätestens vom 14. Jahrhundert eine hervorragende Bedeutung. Der Name des Ödenburger-(Ruster) Weinlandes bezeichnete ein viel größeres Gebiet als die Umgebung von Odenburg: es beinhaltete nicht nur die Produktion der zu Odenburg zugehörigen Dörfer, sondern die des ganzen westkchen Ufers des Neusiedler Sees. Die besten Weinsorten kamen tradiüonek vom Neusiedler Seeufer, darunter waren die Rüster und die Balfer Weine bester Quaktät. Neben der Ödenburger—Neusiedler wähnt die Rolle der Kastanienwälder in einer frühen, aus dem 17. Jahrhundert stammenden Stadtbeschreibung auch: Rosner 1960. 307. 52 Katona 1993/1. 51. 53 Die ausführliche Beschreibung der erfolgten Veränderungen, bzw. ihrer Folgen s. z. B.: Elő 1937.