Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)

TANULMÁNYOK - KISS ANDREA: Sopron vármegye természeti viszonyainak változása a XVIII-XIX. században

Wälder, und dieser Prozeß konnte nur wenig aufgehalten werden, daß die Beschrän­kungen Ende des 18. Jahrhunderts das Weiden von großen Viehherden in den Wäl­dern verboten, bzw. daß die Gutsbesitzer (meistens die Großgrundbesitzer) einen Teil der Rodungsfelder von den Bauern zurückkauften und neu aufforsteten. 41 Heute be­findet sich auf den mit Wald bedeckten Gebieten noch immer die lockerere Stein­eiche, bzw. an mehreren Orten pflanzte man während der Aufforstung Tannen und Akazien. 42 Außer dem Großen Wald aber befinden sich noch im 18. Jahrhundert weit ausge­dehnte, Wasser liebende Wälder, hauptsächlich nördlich von Kapuvár, auf dem Gebiet des Wasens, vor allem in dessen höher hegenden Teilen. Diese hauptsächlich aus Erlen bestehenden Wälder spielten auch in der Brennholzversorgung von weiten Ge­bieten eine Rolle. 43 Der Anspruch an neuen Weiden und Ackern aber schonte auch die zur Zeit noch nicht geregelten Moos- und Sumpfgebiete des Wasens nicht: die Ro­dungen begannen spätestens in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auch hier. 44 Der echte Verlust aber stellte sich parallel mit der Abflußregelung und allmählichen Austrocknung des Wasens ein: das Gebiet der Wälder reduzierte sich drastisch, und heute können wir nur einige Restflecken der ehemaligen Erlenwäldern sehen. Odenburg besaß seit dem späten Mittelalter ausgedehnte Waldlandschaften. Nach den Stadtprotokollen befanden sich die Ödenburger Wälder bereits um 1736, also Anfang des 18. Jahrhunderts im Verhältnis zu den früheren Jahren in einem schlech­ten Zustand. 45 Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts können wir wenn auch nicht eine große Verminderung, so doch eine Verschlechterung des Bestandes und des Alters der Stadtwälder beobachten. 46 Diese Lage veränderte sich im Grunde genommen auch im 19. Jahrhundert nicht, und eine „Lösung" brachten erst die großen Umwandlungen gegen Ende des Jahrhunderts. 47 Als Ergebnis dieser Veränderungen wandelten sich die im 19. Jahrhundert noch herrschenden aus Eichen—Hagelbuchen-weichen Laubbäu­men bestehenden jungen Wälder 48 bis in die 1950er und 1970er Jahre größtenteils in hochstämmige, etwa in der Hälfte aus Tannen, in der anderen Hälfte aus Laubbäumen bestehenden Wälder um. 49 Die Ödenburger, Wandorfer und Forchtensteiner 50 Kasta­nienwälder, obwohl sie sich nur auf ein kleines Gebiet beschränken, sind auch erwäh­nenswert. 51 4 ' Csapody 1963. 223-224. « Firbás 1963. 241. « Mikó 1992. 141. 44 Nagy z. W. 230. 45 Firbás, Oszkár: Adalékok a soproni városi erdők 18. század eleji állapotához. [Angaben zu dem Zustand der Ödenburger Stadtwälder am Anfang des 18. Jahrhunderts.] SS*, 1957. 280. 46 Firbás,Oszkár: Sopron legrégibb térképe. [Die älteste Karte von Odenburg.] SS", 1957. 109—117. 47 Csapody 1966. 320-330. 48 Majer, Antal: A Sopron környéki erdők átalakítsa és Muck Endre tevékenysége. [Die Umwandlung der Ödenburger Wälder und die Tätigkeit von Endre Muck.] SS%, 1975. 338. 49 Majer: z. W. 347. 50 Der Forchtensteiner Kastanicnwald erwähnt József Kiss zum ersten Mal: Kiss, József: Sopron Vármegye Esmértetése. [Bescheibung des Ödenburger Komitates.] Tudományos Gyűjtemény, 1833. 7. 51 Csapody 1959. 238-254. — S. auch: Thirring, Lajos: Sopron jellemzése Fényes Elek 1836 és 1867 között megjelent statisztikai-földrajzi műveiben. [Die Charakterisieung von Odenburg in den statistisch-geogra­phischen Werken von Elek Fényes zw. 1836-1867.] I. SS-, 1985. 213.; II. SS%, 1985. 306. Gleichzeitig er-

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