Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)

TANULMÁNYOK - TÓTH GERGELY: A kézirati hagyomány

In der zusammengebundenen Sammlung sind nach der Kopie der Details der Komitatsbeschreibung bis auf eine Ausnahme Dokumente im Zusammenhang mit der Stadt Rust, die dafür sprechen, daß wir als Entstehungsort der Schriften diese Stadt betrachten müssen. Ihr Autor oder ihre Autoren (sie stammen von mehreren Händen) waren Ortsbewohner, genau wie der Beurteiler der Hist. I. ccc, aber ihnen stand schon, wie wir es oben bereits erklärten, die Hist. I. uu. oder die Hist. I. w. zur Verfü­gung. Das ist so zu verstehen, daß die neue Variante inzwischen in den Besitz der Rü­ster Bürger gelangte, und diese sie benutzten. Dafür spricht auch die Entstehungszeit des Werkes, denn in einem der Texte (wo unter dem Titel Theologiae Studiosi ver­schiedene Personen mit Jahreszahlen aufgezählt werden), ist ein Datum aus dem Jahre 1735 zu finden. Mátyás Bél scheint mehrmals diese Vorschläge zu berücksichtigen, und er korrigiert die Hist. I. w. dementsprechend. So schreibt er etwa eine Anmerkung des Supplemen­tum an den Rand, 59 und die Ergänzungen und Modifikationen bei Rust übernimmt er auch. 60 So kann man also daran denken, daß die Hist. I. w. oder eine mit ihr iden­tische Handschrift nach Rust gelangte, und die Beurteiler verfertigten darauf basierend eine Kopie, bzw. die Anmerkungen. 7. Comitatus Semproniensis Descriptio (EFK Hist. I. w.) Ihr Ausmaß umfaßt 168 Seiten, mehrere Briefe sind eingeklebt. Der Grundtext ist die Kopie einer Hand, die eingeklebten Briefe sind die Arbeiten von anderen Händen. Die Korrekturen am Text führte Mátyás Bél durch. Am Ende des Werkes steht ein Index. Wie bereits bekannt, entstanden die Modifizierungen der Handschrift ziemlich spät, nach 1740, während die Entstehung des unkorngierten Textes selbst nach 1733 zu da­tieren ist. Es taucht die Frage auf, mit welchem Ziel er angefertigt wurde, was für ei­nem Forum der Autor die Handschrift vorstellen wollte. Früher wurde schon gesagt, daß Mátyás Bél die Beschreibung des Komitates Odenburg 1736 der Statthalterei ein­reichte, die Behörde schickte sie dann weiter den Komitaten zur Überprüfung. Das Komitat sandte den Text 1738 zurück mit seinen Modifizierungsvorschlägen — und mit ziemlichem Mißfallen gegenüber dem Werk. 61 Was die chronologische Einordung stat, in quo habetur, vt dues oppidi Rustini ad singula vasa vinorum suorum ferro ignito caracterem hueusque consuetum impri­mendifacultatem habenf. (IV. §. Fußnote „e" f. 53 v .) 59 Vergleiche: OSzK Quart. Lat. 256. f. 19 v ., I list. I. w. p. 30. Die Bemerkung über Nikolaus Kanizsai über­nimmt Bei. 60 Beispielsweise die oben zitierte Fußnote (s. Fußnote 58.) paraphrasiert Bei so - den Einschub genauso pla­zierend, wie der Autor des Quart. Lat. 256. die Fußnote: „(... non desint, qui erdant, retrusiori aetate, eo honore [mit der Urklärungfiir Stadt] Rustinum fuisse auetum) quod inde colligas. quia, prisca iam tumaetate. inusto Charaktere vasa sua vinaria, notandifacultatem. aeeeptam a regibus, babuerinf . p. 96. 61 MOL C 42. Miscellanea. Fase. 95. Nr. 33. Die Stände des Komitates würden - nach dem Brief - die Er­scheinung des Werkes verhindern, da es aber nicht in ihrer Macht steht, bitten sie die Statthalterei, daß der Inhalt der Beschreibung nie gegen sie verwendet werden kann. „Considerato Historico Beäano opere, occurrebant equidem reflexiones variae, quae nos ad omissionem eiusdem, quam editionem, si res adhuc intégra esset, permouissent. .. Cum autem ad eas deuenisse dreumstantias animaduertamus, vt editio eiusdem per nos impediri non valeat. .. reuisionem suseepimus, illaque peracta memoratum opus, vna cum connotatis obseruationibus, interposita nihilominus eatenus protestatione, ne idem aü­quando, in quocunque tandem casu, pro argumento, in praejudidum, et damnum huius Comitatus assummi [!] valeat, remitti­mus".

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