Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)

SZENDE KATALIN - TURBULY ÉVA: Előszó

nische Quellenedition und die ungarische Übersetzung verfertigten wir nach der In­betrachtnahme und dem Vergleich aller bisher aufgefundenenen handschriftlichen Exemplare. Der größte Teil der Manuskripte, acht Bände befinden sich heute in der Handschnftensammlung der Graner Kathedralbibliothek, ein Band liegt in der Hand­schriftensammlung der Széchényi Nationalbibliothek und eine zeitgenössische, im Jahre 1743 entstandene Ödenburger Kopie ist im Besitz des Evangelischen Landes­archivs vorhanden. Nach unseren Absichten wird man in einem nächstfolgenden Band eine andere Variante der Beschreibung von Odenburg, die von den zur Verfügung stehenden Quellen sowohl inhaltlich als auch in ihrem Umfang in einem sehr bedeutenden Maße abweicht, und einen die königlichen Städte, die Burgen, und andere Ortschaften: Marktflecken und Dörfer beschreibenden Teil lesen können. Die Einführung dieses Bandes und weitere selbständige Studien werden sich dann mit der Analyse der historischen Betrachtungsweise von Mátyás Bél im Zusammenhang mit den Komi­tatsbeschreibungen, bzw. mit der Anordnung der Ödenburger Beschreibungen im ganzen Lebenswerk befassen. Der gegenwärtige Band fügt sich in die Reihe C der Quellen t(ur Geschichte der Stadt Odenburg ein, welche epische und beschreibende Quellen beinhaltet. In seiner Struktur, also in der Reihenfolge des einführenden Studiums, der Textedition, der Übersetzung und der Register folgt er der früher in dieser Serie erschienenen Faust-Chronik, in einigen Punkten aber unterscheidet er sich von den Traditionen. Gegenüber den bis jetzt veröffentlichten, am Ort entstandenen, in einer einzigen Textvariante erhal­tengebliebenen Quellen blieb das Werk von Mátyás Bél als ein Teil eines Landes­unternehmens, in der Form einer komplexen, auch die Redaktion widerspiegelnden Texttradition auf uns. Deshalb teilen wir auch drei, verschiedene Aspekte unter­suchende Studien mit, und wir versehen die lateinische Textedition wegen der einfach­eren Verständigung und der weiteren Bearbeitung mit textkritischen Bemerkungen, die ungarische Übersetzung mit Sachbemerkungen, und wir behielten natürlich auch die originalen Bemerkungen des Autors bei. Der so aufgestellte, umfangreichere Apparat wird nach unseren Hoffnungen trotz seiner Kompliziertheit die Benutzung des Textes helfen. Innerhalb der Bände der Serie erfolgt jetzt zum ersten Mal die Veröffentlichung einer lateinsprachigen Quelle, während die einführenden Studien und die Register den Traditionen nach ungarisch und deutsch erscheinen. In diesem Punkt unterscheidet sich unsere Herausgabe von den auf andere Komitate sich beziehenden Publikationen der Notitia — die auch selbst fast überall nach anderen Prinzipien veröffentlicht wur­den —, aber in Hinblick auf die unmittelbar interessierte österreichische und slowa­kische Historiographie halten wir es für unbedingt notwendig. Es würde besonders unserer Freude dienen, wenn es uns gelänge, die Aufmerksamkeit der umfangreicheren internationalen Forschung gegenüber diesem wichtigen Fragment der Tätigkeit von Mátyás Bél zu erwecken. Die Bedeutung der Quelle und die Zusammensetzung der Aufgabe machte es nötig, eine breitere Arbeitsgarde, als bei den früheren Bänden, einzubeziehen. Die Initiative stammt von der Redakteurin des Bandes und Autorin der Sachbemerkungen, Katalin Kincses. Sie nahm den Kontakt anläßüch einer Ausstellung und einer Kon-

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