H. Németh István - D. Szakács Anita: Johann Wohlmuth soproni polgármester naplója 1717-1737 (Sopron, 2014)
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1719 begeben, und mithin in denen Städten die Last von denen ihrensweg[en] angeschlagenen Porten verbleiben, der Nutz aber dem Lande Zuwachsen würde. 4. Schiene auch denen Frey Städten p[rae]judicirlich zu seyn, daß bey vorseyender Cons- riptione g[ene]rali des ganzen Landes die Comitatenses in die Städte gehen, und selbige beschreiben solten, da hingegfen] die Frey Städte vice versa d[as] Land nicht beschreiben dörfften. Disemnach solte man dahin laboriren, daß auch die Civitatenses zur Beschreibung des Landes möchten adhibiret werdfen]. Wenn außer disen Punctis noch einige wären, so etwa ein od[er] der anderen Stadt beyfielen, solten sie selbige zu Papier bringen, und damit in Prespurg ein paar Tage vor dem bedeuten Congress sich einfindfen], damit sie so dann auch hierüber sich zu vorhero unterredfen] könten. Interim haben sich die damals zugegen gewesene Städte bey dem Herrn Directore ca[us]a- rum regalium dißfals insinuiret, und gebeten, daß gleichwie er vormals im lezteren Landtage vor die königlichen] Frey Städte gestanden, und zu ihrem Behuff ein nachdrückliches Memorial verfas[27:]set, über diß auch Ambtes wegen verpflichtet wäre, derer Königlichen] Frey Städte, quä peculiorum regiorfum] Bestes zu besorgen; also er auch künfftig derersel- ben partes übernehmen, und auf erheischend[en] Fall, auch so gar bey S[eine]r Kaiserlichen] und Königßichen] May[estät] personal Audienz nehmen möchte. Welches er ihnen denn sancté zu thun versprochjen] hätte. Die 28. Oct[obris] Machte bey Fr[auen] Eva Brun[n]nerin,124 bürgerlicher] Seiffensiedern alhier, Testament. Die Kinder125 haben ein nahmhafftes Muttergut, sie Testatrix aber sagte auf ihr Gewissen, daß 1) ihr eigenes Vermögen deducto aere alieno in 4000. fl. bestünde. 2) daß ihr Haußwirth ihr nichts zugebracht. 3) daß d[as] Heyratsgut nur in 200. fl. bestünde, 4) daß sie beede wehrender] Ehe mehr zuruck als vor sich gebracht. 5) daß die Kind [er] erster Ehe gar ein geringes Vatergut, als: 50. fl: hätten, dahero sie ihnen d[en] Abgang in dem Muttergut ersetzen; doch anbey aber, um allen Streit zu verhüten, dem Kinde letzter Ehe, (ubi t[amen]n ratio illa cessaret) wolte <ein gleiches> gemessen lassen wolte. Die 15. Decfembris] 1st Helena Ritzingerin, eine ledige Weibs Person, bey 20. Jahren, gebürtig von Vorau126 aus d[er] Steyermarck, catholischer Religion, mit dem Schwert hingerichtet wordfen],127 um 124 Brunner András szappanfőző 1718. június 20-án vette feleségül Évát, Komer Gáspár szappanfőző özvegyét Az eküvőt követően egy évre rá, 1719. október 28-án az asszony már végrendelkezni kényszerült. Végrendeletét 1721. augusztus 11-én hirdették ki. Végrendelete a Soproni Levéltár őrizetében megtalálható. / Andreas Brunner Seifensieder heiratete am 20. Juni 1718 die Witwe des Seifensieders GasparKomer} Házi, 1982. Nr. 1795. Die Frau sah sich aber schon ein Jahr nach ihrer Hochzeit, am 28. Oktober 1719 gesprungen ein Testament auf^usets(en. Das Testament wurde am 11. August 1720 veröffentlicht, es befindet sich in der Aufbewahrung des Ödenburger Archivs. Házi, 1982. Nr. 1795., MNL GyMSM SL SVL, Oe., Testamenta, Lad. B. Fase. III. Nr. 89. 125 Első házasságából született három gyermekének a neve: Korner Jakab, Anna Zsuzsanna és Éva Erzsébet. Brunner Andrással megkötött házasságából egy gyermeke, Brunner Mátyás született. /Aus ihrer ersten Ehe sind drei Kinder entsanden: Jakob Komer, Anna Susanna und Eva Elisabeth Komer. Aus der Ehe mit Andreas Brunner ist Matthias Brunner geboren. 126 Vorau/Stájerország/V«>n»ané/A. 127 Az 1719. évi számadáskönyv bejegyzése értelmében Hainberger János Baptista hóhér a várostól 4 forintot kapott a gyermekgyilkossággal megvádolt szolgálója lefejezéséért. A büntetéspénzen kívül a hóhérnak 1719-ben évi 117