D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

dachter meiner verlaßung, nach meinem abschaiden gehalten werden sol, fur­genom[m]en vnnd in bey sein der edlen, ernuesten, fursichtigen, vnndt wolwei­sen herren Gregor Posch, Simon Starnberger, Andre Schüler, alle drey burger vnd des jnnern raths zu Oedenburg, dann auch Georg Scharrer vnd Benedict Pindter baide burger daselbsten, die ich dann darzu sonders vleis erbitten vnndt beruffen laßen, gemacht, geordnet, vnnd gethann, wie hernach folgt. Erstlich befilch ich mein arme seel Gott meinem himlischen vater in sei­ne heilige gnaden hende, mitt ferrer bitt, meinen tödten cörper ehrlich vnd christlich zur erden zübestätten. Nachdem zum andern, anfangs vnserer baider vereheligung, zwischen vnns baiden chonleutten, in bey sein ehrlicher herren vnnd gutter befreündten, ein ordentlicher heuratsbrieff aufgerichtet worden, schaff ich ehegenanntem meinen lieben hauswirth Michael Maiern, alles das, was er mir in demselbigen verheürat, frey ledig zuruckh wiederumb haimb, also das angeregter heurats brief f hiemitt in allen sein [en] puncten vnnd artickheln genzlich soll cassiert, todt vnndt ab sein, Wegen des weingartten in Sachßengrundt alhie nebe Hanßen Lehners burgers alhie weingartten liggündt, sol ich zum dritten der notturfft nach 20 vnuermeldet nitt laßen, wie deswegen ein ordentliche verschreibung, so mitt denen Wenigerischen befreündten zw Wien getroffen, vnd aufgericht worden, verhanden, darbey es denn nochmals allerdings solle verbleiben. Jmfall sich nun dem vnwandelbaren willen Gottes des Allmechtigen nach zutrüge, das der von vnns baiden chonleutten, in ehelicher vnßerer beywonung erzeugtte erb, und dochterlein Vrsüla, vor erraichung irer voigtbaren jaren, mitt todt abging, alls dann sol angeregter weingart den gedachten Wenigerschen befreündten frey ledig haimbfallen, vnndt vber das schaff vnnd vermaine ich inen zwayhundert gulden reinisch, wölche inen mein lieber hauswirth, doch auff angedeuten obge­sezten fall, zu genzlicher vnnd völliger irer abfertigung gegen gnugsamer qüit­tung vnd verzieht, hinauszugeben solle schuldig vnndt verbunden sein. Was nun ferrer in liggunden grundten vnd fharünder haab, nirgend noch nichts ausgenom[m]en, verhanden ist, dießes alles ordene vnd schaff ich offtgedachtem meinem lieben hauswirth, Michel Maiern, vmb der mir yederzeitt bewißenen chonlichen lieb vnd treuw willen, so er mir baides in gesundt- vnd schwacheitt vnuerdroßen erzaigt, dann auch vmb seiner vleißigen vnnd embsi­gen wiertschafft willen, mitt nachfolgenden condition vnd mäßigung, das er nemlich alles vnnd yedes, wie obuermeldt, bis zu völliger des kindts voigtbar­keitt ohne ainiche raittung genieße vnd jnhabe endtgegen alle vnd yede glaub­würdige geldschulden auch richtig mache, vnnd bezale. Nach erraichung aber des kindts voigtbaren jaren jst mein enndlicher will vnd mainung, das er, mehr­ernantter vnnßer dochter Vrsula halbes mütterlich guet, jnmaßenn oburmeldt zustelle, das ander halbetheil aber sol er sein lebenlang, doch beuwlich vnndt 20 Das Wort ist eine Einschiebung über der Reihe./ A szó sor feletti betoldás.

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