Dominkovits Péter: Egy gazdag városvezető, Lackner Kristóf polgármester javai (Végrendeletek, hagyatéki- és vagyonleltárak, osztályok 1591-1632) (Sopron, 2007)

Einleitung

winn: Lackner zahlte in diesem Jahr eine Steuer von 10 Ft und gehörte in eine Steuer­klasse mit Erhard Artner. 128 1587 war Adam Lackner mit Sicherheit bereits Mitglied des Inneren Rates. In dieser Position erwarb er von Georg Prunner und dessen Frau um 70 Pfund Pfennig die an seine eigenen Weingärten angrenzenden Weingärten in den Fluren Obere Staigern (Obern Staigern) und Dudles. 129 Dieselben Vermögensverhältnisse be­wahrte er den Steuerregistern gemäß auch in den Jahren 1588 bis 15 90. 130 Allem An­schein nach verliert er in den Jahren 1591 und 1592 vorübergehend seine Position im Inneren Rat: zu dieser Zeit zahlte er für sein Haus in der Innenstadt 9, im darauffolgen­den Jahr 10 Ft Steuer. 131 1593 war er sicher erneut Mitglied des Inneren Rates, im nächsten Jahr mußte er bereits 12 Ft Steuer zahlen. Diese Tatsache verweist auf einen gewissen Vermögenszuwachs. 132 Ab 1595 war sein Haus steuerfrei. 133 Das von dem städtischen Notar Georg Gaspitz begonnene zweite Grundbuch bein­haltet nur Fassione aus den Jahren 1554 bis 1584 bezüglich der Kaufverträge, die inner­halb und ausserhalb der Stadt über Immobilien abgeschlossen wurden, und kann deshalb zur Darstellung des Lacknerischen Vermögenszuwachses nicht verwendet werden. Adam Lackner verstarb 1595 während des Italien-Studiums seines Sohnes. Schon der bisherige Überblick weist auf die wichtigsten Forschungsmöglichkeiten hin. Eine davon wäre eine umfassende gesellschaftshistorische Aufarbeitung des familiären Ver­wandtschaftskreises, dessen Mitglieder sowohl der katholischen als auch der evangelischen Konfession angehörten, um den Hintergrund des - als typisch zu bezeichnenden - Konfes­sionswechsels von Adam Lackner zu beleuchten. Die präzise, Grundlagenforschung ver­langende Aufarbeitung der differenzierten familiären und verwandtschaftlichen Verhältnis­sen wäre auch für die Folgegeneration mit Christoph Lackner wichtig. Die zweite Generation - Christoph Lackner Auch wenn nur wenige Angaben vorhanden sind, so lassen diese dennoch auf folgendes schließen: Lackners Aufstieg kann nicht als der Prototyp des modernen „self-made man" angesehen werden. Lackner steht als Beispiel für den Vertreter einer sich bewußt 6 SLSVLt, Lad. XLII. et RR. No. 4/5. Steuerregister: 1583. 51., siehe ebendort 48-56. 9 SLSVLt, Lad. I. Fase. I. C SLSVLt, Lad. XLII. et RR. No. 4/10. Steuerregister: 1588. 56., ebendort, No. 4/8. 1-32., Nr. 4/9. Steür­register de Anno 1590. 39., ebendort, No. 4/10. 1 SL SVLt, Lad. XLII. et RR. No. 4/10. Steürregister: 1591. 45., ebendort, No. 4/11. Steuerregister: 1592. 38. Bei einer späteren, während des 20. Jahrhunderts erfolgten archivarischen Bearbeitung wurde das zu­nächst undatierte Steuerregister dem Jahr 1585 zugeordnet; dem Beleg gemäßwird Adam Lackner im Register mit einer Steuer von 15 Fr verzeichnet - als Zeugnis eines Vermögenszuwachses. Die Datierung dieser Angabe ist zur Zeit ungewiß, es sollte aufgrund der Namensliste eine genaue Datierung noch vor­genommen werden. Daselbst No. 4/13. 1585 [?]. 2 SLSVLt, Lad. XLII. et RR. No. 5/5. Steürregister De Anno 1593. 39., ebendort, No. 5/6. Steürregister De Anno 1594.43. 3 SLSVLt, Lad. XLII. et RR. No. 5/8. Steirregister De Anno 1595. 42., ebendort, No. 5/9. Steürregister: 1596. 27., ebendort, No. 5/10. Steuerregister: 1597. 50. 4 SLSVLt, Zwaytes Grundbuch fol. 51-221.

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