Házi Jenő emlékkönyv (Sopron, 1993)
Település — Társadalom — Politika — Kultúra (Források és tanulmányok Sopron város és megye történetéhez) - Domonkos Ottó: A soproni Gensel család háza és lakása a XVII. században
10) Soproni Levéltár — Lad. G. Fasc. III.Num.l 02. 11 ) Soproni Levéltár — Lacl.II. Fasc. 1 .Num. 1 és Gerichts-Prot. 36. 101 5/a ( 1667) 269-275. 12) Soproni Levéltár — Lad.II. Fasc. 1 .Num.2. 13) Soproni Levéltár — Lad.H.Fasc.2.Num.49 és 58. 14) HÁZI Jenő: Soproni polgárcsaládok I .K. 488. — Soproni Levéltár — Lad.G. I'asc.l 1 .Num. 1 37. 15) HÁZI Jenő: I.m. l.K 488-489. — PAYR Sándor: Gensel Ádám. Sopron vármegye 1925. VII. 19. — NIKOLICS Károly: Gensel Ádám emléktábla Sopronban. Soproni Szemle 1991.258. 16) ASKERCZ Éva: Polgári otthonok a 17-18. századi Sopronban. Arrabona 18.(1976) 89-143. Ottó Domonkos: Das Haus und die Wohnug der Ödenburger Gensel Familie im 1 7. Jahrhundert (Hauptplatz 2.) Die Studie bearbeitet mit den Methoden der Genealogie und Lebensartforschung, sowie gestützt auf derer Quellenbasis einen herausgegriffenen Fall aus der Welt des Bürgerstands im 17. Jahrhundert in Odenburg. Der Verfasser präsentiert auch die Eigcutumsübertragung und Baugesehichtc eines der ältesten Gebäude der Innenstadt, eingebettet in die Geschichte einer Apotheker - Ärzte Familie von mehreren Generationen, weiters gewährt uns Einblick in die Vermögensvehältnisse der Familie Gensel. Christoph Gensel floh vor den Glaubensverfolgungen aus der Sächsischen Annaberg nach Odenburg, und siedelte sich hier an. Zwischen 1619-1628 bekleidete crin Odenburg das Amt des evangelischen Seelsorgers, danach war er bis 1638 in Mörbisch, nachcr in Agendorf der evangelische Geistliche. Sein Sohn Korncl wurde Apotheker, als auch der einzig am Leben gebliebene Repräsentant der dritten Generation. Auf Grund formeller Merkmale legt die kunsthistorische Forschung die Entstehung des Hauses auf dem Hauptplatz 2 auf das 14. Jahrhundert, übereinstimmend mit der Ausgestaltung des Platzes fest. Das Gebäude schenkte König Sigismund 1422 der Stadt für den Gebrauch als Rathaus. 1525 verhinderte König II. Ludwig , daß das Gebäude zum Opfer der Ausbauung des Platzes fallen sollte, und damit abgerissen wird. Zu dieser Zeit war das Haus einstöckig, und ein freiliegendes Säulengebäude. Der Sohn von Christoph Gensel, namens Kornel mietete am 2. Februar 1643 die damals dort untergebrachte Apotheke zum Schwarzen Elefanten. Nach der vorteilhaften Eheschließung (1645) mit Eva Regina, der Tochter von Martin Scharlauper dem Pfandbesitzer von Bernstein, sowie nach der kostenlosen Bürgeraufnahme in Anbetracht der Verdienste seines Vaters, erwarb er die Apotheke und den halben Hausan teil um 1200 Ft. Den anderen Teil des Hauses kaufte er 1650 für 950 Ft von Hauptmann Johann Rcichart und seiner Frau ab. Somit wurde er Inhaber eines der ältesten Gebäude der Innenstadt. Er besaß in einem begehrten Viertel der Stadl ein Haus, wo die vermögendsten Bürger von Odenburg zugestrebt waren eine Wohnung oder ein Haus zu besitzen. 1655 setzte er mit