Házi Jenő emlékkönyv (Sopron, 1993)

Település — Társadalom — Politika — Kultúra (Források és tanulmányok Sopron város és megye történetéhez) - Domonkos Ottó: A soproni Gensel család háza és lakása a XVII. században

seiner Frau seine letztwillige Verfügung zugunste seines Sohnes Kornel — der als einziger von den 5 Kindern noch am Leben war — auf. 1656 ließ Kornel Gensel der Ältere sein Haus umbauen. Das Gebäude blieb zwar weiterhin ein Säulengcbäude, aber es wurde mit einem Stock, und an der westlichen Fassade mit einem Außenerker erweitert. In den zwei über der Apotheke befindlichen Räumlichkeiten wurden verzierte Holzdecken angeb­racht. Kleinere Umbauarbeilcn hielten bis 1658 an. Die 1662 verwitwete Frau von Kornel Gensel heiratete noch im selben Jahr den Apot­heker Gottfried Bischof. Ihr Testament aus dem Jahr 1665, sowie weitere ihre letzwillige Verfügung betreffende Quellen geben uns nicht nur über die Zusammensetzung des bür­gerlichen Mobiliar-Immobiliarvermögens wichtige Informationen, sondern vermitteln uns ein anschauliches Bild über die im Haushalt und bei Repräsentationsanlässen gebräuchlichen Kleidungs- und Schmuckstücke einer vermögenden Bürgerin Mitte des 17. Jahrhunderts. Der in Augsburg Pharmazie gelernte Kornel Gensel der Jüngere wurde 1671 für voll­jährig erklärt. Nach einigen Jahren kaufte er die Hälfte der Apotheke von seinem Stiefva­ter ab. 1675 heiratete er die Tochter vom Stadtrichter Georg Zuana, namens Judith. Aus dieser Ehe kamen 4 Kinder auf die Welt, doch 1685 zur Zeit der letzwilligen Verfügung lebte nur noch der erstgeborene Johann Adam. Der in Jena und Padua studierte Johann Adam Gensel war einer der hervorragenden Repräsentanten der Medizinkunde des 18. Jahrhunderts, weiters der Amtsarzt von Odenburg. Zu den Aufgaben der Auf deckungund Bearbeitung des folgenden Jahrhunderls gehört es, sich mit der auch von der Medizin­geschichte gewürdigten Tätigkeit von Johann Adam Gensel auseinanderzusetzen.

Next

/
Oldalképek
Tartalom