Somogy megye múltjából - Levéltári Évkönyv 38. (Kaposvár, 2007)
Nagy-Tóth Mária: Valentianus Purgolt, a Batthyányak újkeresztény orvosának levelei 1622-1636
38811 1624.V.4. Dem hochwohlgebornen herrn, herrn frantzen von Batthiany freyherrn uf Giessing, Schlaining, Reichnitz undt Kerment, Röml: Khl. auch zue hungern undt Bohmb Khay. Rath obristen Stallmeistern in königreich hungern. Meinen gnadigen herrn. A levél: Hochwohlgeborner Freyherr; E.G. seind meiner gantzgehorsam unverdrossen dienste mit fleiss bevor. Insonder ggsig vilgeliebter herr, undt Patron E.G. haben hierbey das original der bewusten werschreibung unter andern zuentpfahen, und werden allbereits wissen. Das die Betleh: abgesonnte allhir ankommen seinen. Mann hofft sehr vfen fried und redet stargk davon. Die avisen aber; die ans frangkreich, Engeil: und hollant kommen, bring[en] mir die gedangk, obbemelltter gesamten ihr anbring[en] seit im hungarn od[er] v[er] bring[en] allein nicht gemachtt sondern werde mit ander Potentaten und länder interesse dermassen durch spigktt sein, und ein solche speiß geh[en] die etlichen gar unver durchlich fürkommen. Allso der frid noch ein wil [... ] möchte. Ich wollte, das E.G. allhir zur stelle und im der person ein guter friedens mitler sein solltten. Der wein ist allhir ankommen, thue gantz E.G. mich nochmahl gehorsamlich bedangk, demselben und ihrer vilgeliebte frau gemahlin meiner gnadig frauen mich ganzgehorsamlich sonnst dero wohllöb: Jungen herren und freülin hechelten. Und werbleibe stehts E.G. Gantzgehorsamen unverdrossener diener Wien, am: 4. May: Ao: 1624 V. Purgolltt 38812 1624.VII.12. Spectabiii et Magnifico D[omi]no Dn: Francisco de Batthyan libero Baroni in Giessing, Sleining, Rechnitz, et Kerement: Sacr: Gas: Regq: Mttis: Consiliaris ac Per inclyt: Hungar: Regnum Supremo Agaronum Magistro [... ] ac patroné Sub observandisso Giessing A levél: Hochwohlgeborner freiherr Mein Insondern hochgeehrter gg. herr E.G. seindt mein gehorsam beflisene dienste iederzeit bevor, und mache mir keinen Zweifel, E.G. sein nunmehr dir [... ] bewuste obligation von der frau Claußin, deren ich zu den ende zue hand uberschigktt, förters wohl zukommen. Das an E.G. ich damals nicht selbst darneben geschrieben, haben unterschidliche gehofft und reißen worhintertt. Dorümb ich bitt, E.G. mich gegen entschülldigt hallten woll[en]. Berichte E.G. hiermit, das nunmehr LG. des herr Graf Philipsten zur sollms hochzeit vf Maria Magdalena ist der 14/24 huius in Prag mit einer schöner frommen Jungen witben won 20 ad 21 Jharen, Evangelischer religion gut wallten adelieg[en] Bochmisch[en] geschlechts der Mallawitz von Chinow, so worhin den allten reichen herrn Stambach gehabt, angestellt, und mann itzo dazue im bereitschafft ist. Gott der herr gebe darzur wil ghigk und sag[en]. Ferner berichte E.G. ich wolmeinend, das won einen fürnehmen mann, der eigene bergkwerge hat und derselbe sach[en] wohlerfahren ist mir itzo an der Curfurstenherr Sachsen schreiben zue