Somogy megye múltjából - Levéltári Évkönyv 38. (Kaposvár, 2007)
Rezümék (angol, magyar)
Damit man die Possessionsgeschichte der Siedlungen im 17. Jahrhundert, die Bedeutung der gutsherrlichen Besteuerung besser kennen lernt, wurden die Angaben der Haussteuer von 178 Siedlungen aus dem Jahre 1598, sowie die Portalsteuer von 92 Siedlungen von 1626/1627 tabellarisch zusammengefasst. VÉGH, FERENC: DER BESITZSTAND DER FAMILIE BAKÁCS VON SZENTGYÖRGYVÖLGY IM KOMITAT SOMOGY IM 16. JAHRHUNDERT Die Studie liefert zur Possessionsgeschichte von 10 Siedlungen in Somogy im 17. Jahrhundert (Csehi, Gadács, Uzd, Patalom, Tatom, Atád, Túr, Halagos, Tetves, Füred) neue Angaben. Durch den Soldatentod des Burghauptmanns von Keszthely (1610), Kristóf Pethő, der die Verteidigung von Bolondvár leitete, kamen Gemeinden und Einödhöfe als palatinische Donation (1619, 1625 ) in den Besitz seines Schwiegersohns, Sándor Bakács. Der aufstrebende Bakács mit Grundbesitzen in den Komitaten Zala und Vas wurde dadurch ein maßgebendes Mitglied der Adelsgesellschaft im Komitat Somogy. In der Tat besaß Bakács willkürlich - unter dem Vorwand von Erbschaft - schon seit dem Tod seines Schwiegervaters die genannten Siedlungen. Die Donation hat also nur die seit langem bestehende Situation legitimiert. Der angesehene Besitzstand der Familie Bakács hat sich im Späteren nicht vermehrt. Im Gegenteil, manche Gemeinden und Einödhöfe kommen oft in Besitz von Pfandhabern zum Schein. Der Besitzstand der Baronsfamilie kam mit dem Aussterben des Mannesstammes, als Erbschaft der Töchter in die Hände anderer Familien. Dadurch beginnt auch in der Possessionsgeschichte der betroffenen Siedlungen ein neues Kapitel. GŐZSY, ZOLTÁN: ANGABEN ZUR WELTLICHEN UND KIRCHLICHEN VERWALTUNG DES KOMITATS SOMOGY ENDE DES 17. JAHRHUNDERTS UND IM ERSTEN DRITTEL DES 18. JAHRHUNDERTS Die Studie prüft, wie sich die weltliche Amtsorganisation, die kirchlichen Institutionen Ende des 17. Jahrhunderts und in den ersten Jahren des 18. Jahrhunderts neu gestaltet haben, sowie mit welchen Schwierigkeiten sie sich dabei auseinandersetzen mussten. Sie beschäftigt sich unter anderem auch mit dem Gebiet und den Grenzen des Komitats, die nach dem Rückeroberungskrieg zu Konflikten mit den Nachbarkomitaten, Baranya, Veszprém und Tolna, die Diözesegrenzen betreffend mit den Diözesen von Veszprém, Zagreb und Pécs führten. Die Studie zieht auch die Tätigkeit des unter Kammerverwaltung stehenden Komitats in Betracht, stellt die Prozesse vor, die um die Wende des 17-18. Jahrhunderts zu gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und konfessionellen Problemen führten und zur Ausbreitung des Rákóczi Freiheitkampfes in Somogy beitrugen, dessen Ereignisse bakannt gemacht werden.Anschließend stellt die Studie die Anfangsphase zu Ausbau und Festigung der weltlichen und kirchlichen Struktur, die entscheidenden Änderungen im Komitat in den 1700-er Jahren, die Entwicklung sowie Bedeutung des Pfarramtsnetzes vor. POLGÁR, TAMÁS: STUDENTEN AUS SOMOGY AM JURISTISCHEN LYZEUM DES BISCHOFS VON FÜNFKIRCHEN ZWISCHEN 1831-1848 (1850) Die Studie ist die Fortsetzung der Arbeit im Jahrbuch 2001, die die an der Rechtsakademie von Győr studierenden Studenten aus dem Komitat Somogy sammelte, und ihre religiöse, gesellschaftliche Zugehörigkeit und Abstammung analysierte. Im Reformzeitalter entstanden außer den königlichen Rechtsakademien in einigen Bischofssitzen Lyzeen, wo die Studenten nach der zweijährigen geisteswissenschaftlichen Bildung zwei Jahre Juraausbildung erhielten. Der Unterricht begann 1831 am Juristischen Lyzeum in Pécs zuerst mit den geisteswissenschaftlichen Studien, dann ab 1833/34 mit zweijähriger Jurabildung ergänzt absolvierten die Studenten ein