Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 36. (Kaposvár, 2005)

Récsei Balázs: „Azon mentségek és kifogásokról, melyeket a vadászok hibázás után használni szoktak" (Forrásközlés)

Bei der Orientierung in der Quellenpublikation und bei der leichteren Identifizierung hilft die Bekanntmachung der Kreiseinteilung der Siedlungen bzw. die der Namenschreibungsvariante der Ortschaften. Als erstes werden hier die Angaben der Volkszählung von 1869 der Somogyer Siedlungen unter 2000 Einwohnern veröffentlicht, dabei werden die Registrierungsangaben der gegebenen Siedlung angegeben. Eine nach dem zeitgenössischen Bedeutungswörterbuch zusammengestellte Berufswortliste ergänzt die Publikation. Vonyó, Anita: Die Probleme der Trinkwasserversorgung von Kaposvár um die Wende des 19­20-sten Jahrhunderts (1892-1906) In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm der Komitatssitz von Somogy eine dynamische Entwicklung, die Wasserversorgung zählte aber zu den zurückgebliebenen Elementen seiner Infrastruktur. Der Wasserbedarf der Bevölkerung von Kaposvár wurde damals durch stark verseuchtes Grundwasser aus gegrabenen Brunnen befriedigt. Ein bedeutender Teil der Experten, die sich mit dem Thema beschäftigten, glaubte das Problem durch Bohren von artesischen Brunnen zu lösen, aber bald erwies sich , dass diese moderne Methode wegen der natürlichen Gegebenheiten von Ka­posvár nicht anzuwenden ist. Geologische Untersuchungen erwiesen, dass das Quellgebiet des Desedatals in der Umgebung der Stadt am besten den Anforderungen der Siedlung entspricht. Am 20-sten November 1906 wurde das Wasserwerk der Stadt eingeweiht, das als erster Schritt zum Ausbau des Wasserleitungsnetzes von Kaposvár galt. Gáspár, Ferenc: Der unbekannte Brief von József Rippl-Rónai Bei den Ordnerarbeiten im Komitatsarchiv von Somogy wurde der Brief des großen Malers unter den Schriften der Familie Adelmann-Kertész aufgefunden. Der Autor veröffentlicht diese wertvolle Quelle. Polgár, Tamás: Miklós Horthy in Kaposvár - 1919, 1921, 1923. Dieses Schreiben stellt drei Besuche von Miklós Horthy in Kaposvár vor. Die Studie zeigt deutlich den Horthy-Kult im damaligen Ungarn, der sich um die Person des anfangs provisorisch gewählten Staatsoberhauptes ausbildete. Es lag daran, dass das öffentliche Leben von der festen - jedoch falschen - Überzeugung geprägt war, dass die Befreiung der Heimat vom Bolschewismus Horthy und der nationalen Armee zu verdanken war. Zu den drei Besuchen kam es in drei unterschiedlichen politischen Situationen. Beim ersten Besuch kam Horthy als Oberbefehlshaber der Nationalen Armee seine Legitimität bestätigend in den Sitz des Komitats Somogy. Zum zweiten Besuch kam es am ersten Jahrestag des Friedenvertrags von Trianon, was dem Kaposvárer Schauplatz eine Art Besonderheit verlieh. Zu dem dritten Besuch kam es nach der Konsolidierung des Landes. Neben der Beschreibung der Programme des Besuchs weist die Studie auch auf die verbalen und visualen Elemente des Horthy-Kultes hin, die sich auch beim Kaposvárer Besuch zeigten. Der Leser bekommt durch die zeitgenössischen Zeitungsartikel ein Bild von der Atmosphäre der denkwürdigen Tage und von den Persönlichkeiten der führenden Elite der Stadt Kaposvár und des Komitats Somogy. Gyenesei, József: Reformversuche der Komitatsverwaltung in den 1920er Jahren (Erste Publikation) Nach dem ersten Weltkrieg und den Revolutionen kam es laut Rechtskontinuität zur Wiederherstellung der Struktur der territorialen Verwaltung nach 1867. Die Horthy-Ära erbte dadurch die Probleme der Verwaltung des Dualismus, die seit Jahrzehnten auf die Lösung warteten. Damit ist es zu erklären, dass die 1920er Jahre durch eine Reihe der Reformversuche der Verwaltung gekennzeichnet waren, die sind aber in einer geänderten öffentlichen Rechtsituation entstanden. Vor 1867 galt das Komitat als Bollwerk der nationalen Unabhängigkeit und dieser „verfassungsschützenden" Funktion konnte es verdanken, dass es nach dem Ausgleich vieles an seinem früheren autonomen Status bewahrte. Mit der Auflösung der Monarchie erhielt Ungarn seine vollständige Souveränität,

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