Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 34-35. (Kaposvár, 2004)
Rezümé
Szabó, Attila: Alltage in der ungarischen königlich-staatlichen Knaben-Bürgerschule „Rezsó"' in Szigetvár zur Zeit des Ministeramtes von Kuno Klebelsberg Außer der Vorstellung der Alltage der ungarischen königlich -staatlichen KnabenBürgerschule „Rezső" in Szigetvár verfolgt unsere Studie - durch das oft verallgemeinbare Beispiel der Schule - , auf welche Weise und inwieweit der Anspruch auf die vollständige Wiederherstellung des historischen Ungarns, der Irredentismus und Revisionismus im alltäglichen Leben der Schulen in den 1920-er Jahren erschienen. Als Resultat unserer Forschungen konnten wir feststellen, dass die Knabenschule in Szigetvár mit ihrem vielfältigen Leben die pädagogischen Traditionen des Dualismus und den Sozialisationsprozess in der Familie nicht nur fortsetzte, sondern den politischen Bestrebungen des Zeitalalters angepasst die schulischen Alltage mit neuen Elementen erweiterte, indem sie die Ergebnisse der Pädagogik des 20. Jahrhunderts anwendete und die Möglichkeiten der Technik benutzte. All dies geprüft haben wir kein einziges Gebiet gefunden, das nicht von dem Anspruch auf die Wiederherstellung des historischen Ungarns, von deren Zuversicht und vom Tatendrang durchdrungen gewesen wäre. In den verschiedenen Sphären des Schullebens lag der Unterschied nur darin, in welchem Maß und wie betont der Gedanke der Revision erschien. Vonyó, Anita: „Wie Verrückter, der seine Ketten abgerissen hatte... " Die letzte große Frühjahrshochflut des Flusses Kapos, und deren Auswirkungen in Kaposvár 1947 Die Studie ruft die letzte große Hochflut der Kapos, des Flusses von Kaposvár im Jahre 1947 wach. Vor den endgültigen Flussregelungsarbeiten zwischen 1954-1960 zerstörte der Fluss durch seine Überschwemmungen oft die tiefer liegenden Stadtteile. Die Flut verursachte jedes Mal sowohl der Bevölkerung als auch der Stadt große materielle Schäden. Auf die Naturkatastrophe deutete schon die am Ende des Winters 1947-47 abgefallene große Schneemasse. Die ungünstige Wetterlage und das vernachlässigte Flussbett haben gemeinsam ausgelöst, dass die Wasserhöhe im Frühjahr 1947 in kritischem Maße gestiegen ist. Der rasch angeschwollene Fluss überflutete am 6-ten März die Stadt, und legte den Straßen- und Bahnverkehr der Stadt tagelang lahm. Nach dem Abzug der Flut - wegen Mangel an finanziellen Mitteln - kam es nur zu provisorischen Lösungen, die nur vorübergehend den eventuellen nächsten Sturm des Flusses aufzuhalten vermochte. Szántó, László: Das Programm der ersten Imre Nagy Regierung und die lokalen Räte, 1953 Nach Beispielen aus den Komitaten Somogy und Baranya versucht die Studie die Antwort darauf zu geben, was für einen Anklang das neue Regierungsprogramm vom 4. Juli 1953 bei den lokalen Räten fand. An Hand Rats-, Partei- und Regicrungsdokumente verfolgt und analysiert sie kurz die Einstellung der lokalen Organe zu der politischen Richtlinie der „neuen Epoche", zu den ersten Maßnahmen der Regierung und des Ministerpräsidenten Imre Nagy. Der Autor kommt auf Grund des Quellenmaterials zur Folgerung, dass die Mehrheit der Räte die Schritte zur inhaltlichen und methodischen Erneuerung der Politik des sozialistischen Staates verwirrt empfing. Meistens verspätet, verzögernd kamen sie den neuen zentralen Erwartungen nach. All das ist mehr oder weniger zu verstehen, da einerseits die leitende Schicht des Verwaltungsapparats in den vorigen drei Jahren mehrmals abgelöst wurde. Anderseits konnten die bis dahin streng zentralisierten, an die administrative politische Führung gewöhnten lokalen Räte mit den Möglichkeilen der relativen Selbständigkeit nichts anfangen.