Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 25. (Kaposvár, 1994)
Rezümé
Resümee Beöthy György: In seiner Studie, Neuere Gesichtspunkte zur Forschung der Geschichte der Schomodei im X. Jh. hat er darauf aufmerksam gemacht, daß es in der Geschichte der Schomodei des X. Jh-s viele unklare, umstrittene Fragen gibt, da kein aufdcckbares archäologisches Material in den Ortschaften, die die Namen Juta und Fajsz tragen, vorhanden ist. Deshalb ist diese Zeitperiode in erester Linie mit Hilfe der historischen Zusammenhänge und der Ortsnamentopographie zu erschließen. In der Studie kann man die Beziehung von Bulcsú und Lehel sowie die Rolle des Geschlechts Bő in den X-XI-ten Jahrhunderten verfolgen. Im Zusammenhang mit dem Lehel-Horn kann man auch von interessanten Einzelheiten erfahran. Die Forschungsarbeit des Autors ist in mehreren Hinsichten neu, er benutzt auch die neuesten Ergebnisse der Sprachwissenschaft, der Archäologie und der Historik. Borsa Iván. Wir lassen den dritten Auszug der Quellenpublikation, Das Archiv der Familie Mérey, 1265-1526 erscheinen. Aus den Schriften der Familie Mérey, aufbewahrt im kandesarchiv, kann man die ältesten Urkunden kennenlernen, die sich fast ausschließlich auf das Familiengut Mere im Komitat Somogy und auf das umliegende Landgut beziehen. Diesmal veröffentlichen wir von den 180 Urkunden 66 Urkundenauszüge. Die Quellenpublikation ist vor allem dadurch aktuell, daß bisher verhältnismäßig wenige Urkundenangaben-weder im Volltext noch als Auszug-in Druckform erschienen sind. Szita László: Im europäischen Feldzug gegen die Türken bildete sich ab 1688 eine besondere Lage an der ungarischen Front. Da das französische Königreich im Herbst 1688 die gegen Beograd erfolgreich kämpfenden alliierten Truppen im Rücken angegriffen und die Habsburger zu einem Krieg nach zwei Fronten gezwungen hat, wurde Wien damit dazu gezwungen, bedeutende Truppen an die westliche front zu schichken. So wurde die Stärke des in Ungarn kämpfenden und siegreichen Heeres vermindert. Die noch unter türkischer Herrschaft stenenden Burgen wie Székesfehérvár, Szigetvár, Kanizsa, Nagyvárad, Temesvár, Gyula-einige von den bedeutendstenkonnten nicht richtig belagert werden, es hätte nämlich der Hauptarmee bedeutende Artellerie und kaiserliche Kräfte entzogen. fiber diese Festungen wurde deshalb immer kräftiger Blockade verhängt, man versuchte sie durch Aushungerung, Vernichtung der Umgebung, durch die schreckliche Taktik des niedergebrannten Feldes ohne größeren Menschenverlust in die Knie zu zwingen. Unsere quellenpublikation stellt den Kampf um eine solche Burg mit Hilfe primärer Quellen vor. Die Quellen stammen aus dem Landesarchiv von Karlsruhe, aus dem Kriegs- und Staatsarchiv von München, Wien sowie aus der Druckschriftsammlung der Nationalbibliothek in München. Die Kriegsberichte sind in der zeitgenössischen Presse zu finden, die aus dem deutschsprachigen Stoff in der Mikrofilmsammlung der Universität Bremen erschlossen wurden. Nagy Pál: Marktflecken- und Gemeindesiegel im Komitat Somogy 17681856. (Dritter Teil. Cegléd-Endréd). In der dritten Publikation findet man die Siegelbeschreibungen von 23 Siedlungen, die mit verwaltungshistorischer Tabelle