Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 25. (Kaposvár, 1994)

Rezümé

und 94 Zeichnungen des Autors ergänzt werden. Das Interessanteste an den Siegeln sind die mannigfaltigen Ornamentiken. (Csoknya 3., Csombárd 4., Drávafok 2., 7.) Von den Leihsiegeln sind diesmal die Varianten mit dem Blumenmotiv aus dem Herzen herausgewachsen hervorzuheben. Von den Abzeichen, die von traditionel­len landwirtschaftlichen Charakter geprägt sind, verdienen die Siegel von Csököly 1., Csurgó 3., Drávaszentmárton 4. und Endréd 4. mit ihren eigenartigen Abbildun­gen eine besondere Ikonographiestudie. Die Umschrift weicht von dem Gewöhnli­chen am meisten auf dem Stempel N. 3. von Drávakeresztúr. Dóber Viktor: Bisher nicht bekannte Angaben von Ádám Pálóczi Horváth, von dem Aufstand in Tapsony, sowie von den Verhältnissen in Bajom und Sárd unter der Pfarre von Antal Patyi. Der Autor studiert drei miteinander zusammenhängende Ereignisfolgen aus der Zeit der napoleonischen Kriege, die bisher nicht bekannt waren. In der Studie stellt sich heraus, daís! Ádám Pálóczi Horváth auch in Nagygörbő, Komitat Zala, Ehebeziehung hatte. Aus dem Brief des Pfarrers von Bajom, Antal Patyi erfahrt man interessante Einzelheiten von dem Aufstand in Tapsony. Zum Schluß lernt mand die Tätigkeit des Bajomer Pfarrers kennen, die den authentischen Querschnitt des Parochiallebens von Sárd-Bajom bietet. Die Studie ist auch kirchengeschichtlich bemerkenswert, da sie einem das Religionsleben einer kleinen Mikrogemeinde auftut. T. Mérey Klára: Nagyatád, die Wiege der Kleinlandwirtebewegung (Erster Teil). Die Autorin studiert in ihrer Studie, welche wirtschaftliche und gesellschaftliche Verhältnisse ermöglicht haben, dais der Marktflecken Nagyatád zum Ausgangspunkt einer politischen Bewegund: des Bauernschutzes wird. Man kann die historische Vergangenheit der Gemeinde und deren bedeutende Knotenpunkte verfolgen. Die Studie läßt einen Blick in das Leben der Agrarbevölkerung werfen, man kan die Eigentumsverhältnisse, die Verteilung der Anbauzweige, die quantitative und qualitative Entwicklung des Viehbestandes verfolgen. Der Autor zieht demnach die Schlußfolgerung, daß die Mehrheit der Agrarbevölkerung um die Jahrhundert­wende als Ackerknecht und Gutsarbeiter existierte. Der Kleingrundbesitz zerbröc­kelte in der Marktfleckenflur, sie lagen zerstreut in mehreren Kleinparzellen. Die Lage der Bauernschaft wurde durch die Besitzstruktur im vornherein auf die Dauer bestimmt. Kein Zufall, daß István Nagyatádi Szabó in diesem Marktflecken die Kleinlandewirtebewegung entfacht und deren Programm ausgearbeitet hat. Szili Ferenc-. Die Auswanderung nach Amerika 1904—1914 (Zweiter Teil). Der Autor macht ausführlich die wichtigen statistischen Angaben der Auswanderung aus Europa in die USA bekannt. Er legt dar, wie viele aus den verschiedenen Ländern von Europa zwischen 1810-1914 in die Vereinigten Staaten ausgewandert sind. In der Studie kann man verfolgen, wie groß die Auswanderung aus den verschiedenen Regionen des Landes war. Man erhält auch Informationen über die archivarischen Quellen von der Auswanderung. Zum Schluls bekommt man auch ein Bild von den wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnissen der Auswanderer. Nach der berufli­chen Verteilung der 706 Personen sowie nach der finanziellen Lage der Auswande­rer konnte es mit Sicherheit festgestellt werden, daß sich nicht die Gutsarbeiter und nicht die allerärmsten der Gesellschaft auf den Weg gemacht hatten.

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