Emerich Bielik: Geschichte der K. u. K. Militär-Seelsorge und des Apostolischen Feld-Vicariates (Wien, 1901)

II. Theil. Die militär-geistliche Hierarchie und die Militär-Seelsorge nach der Errichtung des Apostolischen Feld-Vicariates - 8. Capitel. Die Militär-Kirchen und Kapellen

% IM Ornamenten umralimte Wandgemälde und ein kunstvoll ausgeführter Altar sind wahre Kunstschätze dieser Kapelle; 2. in Krems, mit einer kunstvollen Kuppel-Freskomalerei von Daniel Gran (1756), den Fall und die Erlösung des Menschen darstellend; .3. in Pressburg, mit einem schönen Altar, im Barock­stil gehalten und einer kunstvoll geschnitzten Muttergottes- Statue. Ein Freskogemälde, darstellend das Lob Gottes durch den Engelchor, ist ebenfalls sehenswert; 4. in Budapest (Garnisons-Spital Nr. 17) im Renaissance- stil; dann 5. in Reichenberg, welch letztere ein Werk privater Wohlthätigkeit und opfervollen Bemühens des ehemaligen Spitals-CommandantenRegiments-ArztesDr. Albert Huber ist. Schließlich die Kasern- (zum Andenken an weiland Erz­herzog Wilhelm auch Wilhelm-) Kapelle in Tarnów, welche 1867 erbaut und 1894 auf Initiative des Oberstlieutenants Ritter von Czajkowski durch Widmungen Allerhöchster und hoher Stellen sowie von Angehörigen der Armee würdig restauriert und eingerichtet wurde. Die meisten Spitals-, Kasern- und Arrest-Kapellen sind einfache, zimmerartige Locale, welche jeder künstlerischen und architektonischen Ausschmückung entbehren. Ebenso sind die Einrichtungsgegenstände, die Kirchengeräthe, Bilder u. s. w. schlicht, einfach und ohne jeglichen Kunst­wert. — 284 — § 4. Die Marine-Kirclien und -Kapellen. Zur Ausübung der Seelsorge auf den Schilfen stehen dem Marine-Olerus acht Schiffs-Kapellen zur Verfügung. Die Kapellen in der Marine-Kaserne und im Marine- Spitale zu Pola, sodann in der Marine-Akademie zu Fiume

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