Protestáns Tanügyi Szemle, 1935
1935 / 1. szám - Péterffy László: Két hét Münchenben
34 Péterffii László: Két hét Münchenben. 13. Was verstehen Sie unter einem Schlagwort? Worauf beruht und worin besteht seine Wirkung? 14. „Charakter ohne Bildung ist besser als Bildung ohne Charakter.“ Sind Sie damit einverstanden? 15. „Städte, namentlich grosse Städte, sind nichts als Folgen der menschlichen Torheit.“ (Paul de Lagarde.) Was meinen Sie zu diesem Wort? 16. „Wer Ehrfurcht u. Begeisterung erweckt, hilft seinem Volk wachsen.“ Wie beurteilen Sie den Ausspruch des Dichters Kol- benheyer? 17. Für Schülerinnen : Ist die berufliche Tätigkeit der modernen Frau nur in der wirtschaftl. Not begründet oder ist sie ein in sich selbst gerechtfertigtes Ideal? 18. Dichten heisst deuten. Untersuchen Sie diesen Satz vom Standpunkt des naturalistischen bzw. des idealistischen Dichters aus. 19. „Im Leben wie im Märchen darf man sich nicht umsehen, wenn man sicher durch die Schrecknisse des Weges gelangen will.“ Wie stellen Sie sich zu diesem Raabewort? 20. Was sagt dem Abiturienten Hölderlins Wort : „Was wir sind, ist nichts ; was wir suchen, ist alles? 21. Zurück zur Natur? 22. Welches in der Schule behandelte Werk der neueren deutschen Dichtung hat den grössten Eindruck auf Sie gemacht? Begründen Sie Ihre Stellungnahme ! 23. Soweit Deine Selbstbeherrschung geht, soweit geht Deine Freiheit. (M. v. Ebner—Eschenbach.) 24. „Ohne Vaterlandsgeschichte keine Vaterlandsliebe.“ (Kurfürst Maximilian III. 1789.) 25. Man sagt von der heutigen Jugend, sie habe keine Ideale mehr. Entspricht dies Ihren Beobachtungen? 26. Wie stellen Sie sich zu der Behauptung, der Sport ertüchtige nicht nur körperlich, sondern auch geistig u. sittlich? 27. Wie verhalten sich nach Ihrer Meinung Bildung und Wissen zueinander? 28. „Frage nicht: Was will ich werden? Frag dich stets : Was muss ich sein?“ Kann dieses „Wort an die Abiturienten“ des österreichischen Dichters Kernstock auch in unserer Zeit gelten? 29. Welche Forderungen stellen Sie an ein dichterisches Kunstwerk der dramatischen Form? 30. Welche Forderungen stellen Sie an ein dichterisches Kunstwerk der erzählenden Gattung? 31. „Es genügt nicht, wenn man deutsch ist, man muss deutsch werden.“ Wie verstehen und wie beurteilen Sie diesen Auss- druck Fichtes? Ha már most ezeket a tételeket összevetjük a szokásos magyar érettségi tételekkel, azt találjuk, hogy a német tételek sok irányúak,