Petőfi gyüjtemény - B sorozat / 332-es doboz

^emudon. Kleine C^tonit. llm ben fjabőfiutgifcfjcn fiunfíbeftb. Sm. Son tf ßcßofloWalt fßct ©eile Waren Slnfprüße auf SBicner itunftbefiß unter Berufung auf Sir» tilet 105 bei S ertrage« non ©aint ©ermain et» hoben worben. Unter ben geforderten Chieftcn befanden fiß bic ftaiferfrone Stuboifs n., '©obe= lin§, ©old» und ©ilbergegenftänbe, Wertbotte ©bei» ftetne, Silber »on Siißeiangclo, ©ijian, ©into» retto, ißaolo Serottefc, Sdasguej, SRnritto, 35 an ©DÍ unb Joliéin. ©er tfßeßofloWOÄfße Slnfpruß gründete ffß auf ben Umftanb, baß diefc ©egen» ftänbe borüb ergeh end in der 35 raget Surg „ans den (Sintünften SöhmcnS getauft und Wider* reßtliß naef) tEicn oerbraßt Worden Waren", ©ab ‘Jteßtfoütttee tin ©aßberftänbigen bot da« Urteil gefaßt, baß bietet unftWerfe der Habsburger ©atnm» iungett i mm c rlö i g c nt um fees HoijS Waren und die ífip^ímrgijajén Herrj^r ijfceribiefc aß tpri» »atbejli bcrfiigtcii.^ ©al»r ArfMug öoit ©aint ©ermÄiuritnb/Sfe ^w^^um-alc keßt fein Slit» reßt a/i«:c|iitfc % {hatén auf ©flic don Sefiß» tum aMrfJi Jfe/mc tSoii den früheren Sllonarßeit auS ifr ejrSmfünftcu anS der feinerjeitigen ©onaultouarßie erworben Würben, hat die Ke» daratira^twmffion dem ah Weifendem Sin» tr^ÖffTSeßifomitec ftattgegehen. 3P^ßetöfi=9lnetbotcn. Kr. ©aS Centenárium der ©e&urt des größten uitgarifcben ©ißterS, 'fJetöfi, der neben SJiabaß, dem 25erfaffer der „©ragöbie des SJlenfßen" für baS Ausland fo3ufagcn der Siedräfemant der ungartfßen ©tßtfun|t geworben ift, wurde foehen gefeiert, ©inige cbarafteriftifßc Slnefbotcn mögen bei diefem Sintaß den ©iebter der »SBeltfreihctt* den Sefern näher bringen. ©er 9J!ati)ematifnrofeffor ant ©hmnafium ;u 35apa, garfafdibi bemetfte, baß fein ©ßitler SfJetro» Witfß (das war der itrfprüuglißc Staute 3?ctöfiS) ftatt feinen ©eduftionen $n folgen, eifrig auf ein Sapicrblatt fßrieb, baS er auf feinem if nie hielt, fsarfafßlbi forderte Petőfi auf, den matbemo.tifßen ©aß, den er eben erfiärt hatte, ju wiederholen. „Stiitgen ©ic mein Slut nißt in 2Sattung, Herr 35rofcffor", War die troßige Sinftoort des ©ßüicrS. „■9!)Ut waS befßäftigtcn Sie fid) Währenb meines SorttagS?" fragte jornig der Sichrer. „Sitte, Wenn ©ic neugierig darauf find", antwortete fßetöfi und übergab dem Srafcffor ein foebett beendigtes Öc büßt, ©er Srofeffor fing au 31t tefen, fein ©efißt derlor den grimmigen SluSdrucf und jeigte bald ©rftaunen. ©ine ©rihte erfeßieu in feinem Äuge, er gab das ©ebießt jurücf und fagte: „fahren ©ic fon auf diefem 31*eg, iß Werde ©ic in der ttttatßc» matit uißt meßr c ram i nieten." 3üelß ein STCathe* matilleßrcr! — ©in jüngerer ©ßüler fragte cinft den bißt enden ©ßmnafiaften, als er beffen jerriffe* nen Schuß faß: „23ic fommt eS, daß Sßr ©ßuh nißt an der Sette jetriffen ift, wie cS gewößnltß geißießt, fondern in der SRitte?" „Scßen ©ie, fogar mein Stiefel jeigt an, daß iß uißt Wie andere Sleirfßen bin*. lautete btc SintWort. — ©in Ateitnd fagte dem Sorten, als ein SJiagnat, die Cügel eine« StergcfpannS in den Händen, neben den beiden dor&ctfußr: „Slic Wirft du feleßc liier 'Jtojfc lenien." „©oß werde iß cä tun főimen, 4 / M i A 7 71* p*H Á fobald iß Sutfßer Weiße*, «ntWortete der ©ißter. — Setöfi fußte fein Sehen, als ilbfßrciber ju friften unb meldete üß beim Sicdaftor Sajja ju biefem 3'tttede. „Hoben ©ic eine gute ©ßriftt" fragte Sajja. „Hier ift eine Srobc", antwortete der ©ißter unb übergab dem iRedattor ein ©edißt, unter dem der noß gänUiß unbefanitte Staate Sctöfi ftand. Saiga faß feie ©ßrift au, laS einige Ccilcn, dann mit waßfenfeem ©rftaunen daS gange ©edißt, nahm ein ©cldftiirf aus feiner ©ßnblade unb gab eS in feiner uuWirfcbcn 9trt, oßnc ein Sott ju fßreßen, dem ©ißter. „gürSibfßteihcn?" fragte biefer. „Stein für daS ©edißt", antwortete der Sicbaftor. „3'3ir bringen cS im SCtßenäum." Setöfi und ©omfea Waren bei einem Herrn ©jentidanßt 31t ©afte. Staß dem SJtittageffeu fßtug der Hauswirt eine Hartcudartie dor. ©aS ©diel begann, aber Setöfi naßm nißt teil daran, „©dielen ©ic nißt?" fragte ©jentidaudi. „3ß ißiele nißt“, antwortete ifktöfi in beleidigtctn ©one, ftand bald auf, öerlicß daS 3<wmer und wollte fortgeßen. ©er Hausherr bat ihn doß ju bleiben, der ©ißter aber cntgcguctc ftolj: „f>u einem Haufe, Wo man Starten fdiclt, Wenn iß da bin, bleibe iß feine ©efundc." „Herr, wir wiffen, Wer Sctöfi ift, reßt gut, meinte der ©aftgeber, wir fennen Síire dräßtigen 35erfc, aber daS ©ißter» talent ift eine ©abc ©otteS, man muß darauf nißt fo ftolj fein." Sctöfi faß feinem greunde ©omßa ernft in die Singen: „SJitfßta, der SJiann gab mir eine gute Slittwort, er ift ein brader SRenfß, Wir bleiben." 3BS Setöfi feinen ©ßauerreman: ©er ©trief dfS HenfcrS herausgeben wollte, bat ihn der alte Cr*1 for íftefeta naß der Seftürc, dies nißt ju tun. CSetöft ftitßte: oh der Senfor ©efcßWiferig« fett, Cmmoralität oder ^rrcligiöfität in der Slrbeit finde, ©a der alte Herr alte btefe fragen der» ncinte, fragte CBetöfi ungeduldig, WaS er denn dann Baratt.auSjufeßett habe: ,,©S ift nißt gJjrcS SJamenS würdig", antwortete der Confer. Sctofi füßrte dagegen in§ fyeld, daß er 150 ©ulden dafür befommc, die er febr bringend brattße. ,,©a gehe iß 3ßncu lieber die 150 ©ulden, jabten ©ie fie binnen sehn fahren juritef." Setöfi War dem 3eufor feßr banfbar; der Siontau erfßien aber doß... „SiUberftehft du dem ©eufel? lautete die grage beS SfaiterS, alS Setöfi daS iüindßett eines greundeS über int ©aufe hielt. Sletn, War die StutWort beS ©ißtcrS. — ©er hißfößfige tpctöfi und Cvotai Waren in ©treit geraten und fßmßen ftß nißt. Sin einem Sefteffcn, das naß der ©in» nähme CfenS dttrß daS tntgarifßc Heer fiattfanb, trafen fte ftß, Sofai braßte einen ©rintfpruß aitS „auf jette, die in der näßftcn 3eit fürs Sater­land fterben Werden", ©a Wandte ftß Setöfi jum erftenmat wieder an feinen ^freund, dem er bis dal)in grollte: „3ß feanfe dir, daß du anßauf mein 3Boht tranfeft." — 3m ffreibeitSiamuf hott 1849 fagte ein Satcr in SRarofßWüfßarheld 31t feinem ©ölinßcn, alS er auf der ©traßc Sctöfi faß: „©eh hin, mein Sind, füffe die Hand bei großen ©iß* terS und erinnere biß in der Sultmft an ihn." ©er ilnabc gehorßte feinem Sater. ifktöfi fah ißn enift an: „Sllaßc feinen ©flabctt nuS ©einem ©obn“, fagte er und bliefte »crwurfSöofl den Sätet an. ©tnige ©age jpätcr fiel er in der ©ßlaßi 3u ©ßegefßWar in feinem 27. SebcnSjabrc. f

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