Petőfi gyüjtemény - B sorozat / 30-as doboz
weil bung bie getiltcge Kolltjton Die rutogitcpieu »uu |umA.. entfällt. Síuit wäre ttod) bie poltiifc^e ©eite einer földjeit Gnentualiiät gu erwägen, bie etwaigen folgen ber 33er* fegiebung bes Termins, ben bie öfterrciegifcgen ©elegierten feiner Ungagl fünftlerifdjer, ganbfegriftiteger unb intim pcrfönlidjer ^Reliquien, auf benen ,3um Steil bie moberne gktöfbSiteratuc fugt, ift etwas einmal unb nidjt toieber äRöglicges, bas non ©taats wegen gegen alte gefägrbenöeit Sufälligfeiten gefegiigt fein müßte. 3d) fpreege niegt einmal non aXnfauf, aber es müßte für jeben gebilbeien Ungar ein forimetgtenber Sltpbrucf fein, Siefen ©egaö nidjt in einer fetter* unb einbrudjsftdjerat ©djagfammet gu wiffen. ©agu bann nod) ba§ f)iftorifcf)^p0litifcl;c Sünmer unb bas Simmer ber ungarifegen Äiinfiler unb Siíeraten. Sebes ein 9trdjin unb eine Äunftgalerie gugleicg. lieber 1500 un* oeröffentlidjte .fjanbfegriften befigt Grngt allein gur mtga* rifc^en Kunftgcfcgidjte; barunter bie einige bekannte Unter* fdjrift Kupecgfps, ben SRaiglag üRanpofpS, bas ©agebudj Sari üRarfós. és wirb einem gang gocgmufeal gumute, wenn man bloß biefe Slrcgiualien anfiegt. Äünftler, ©icgier, ©cfjriftfteller brängen fid) im erften Simmer, ©ine fein gufamnteitgefitmmte Unorbmtng, roll abgeftufter 9Bid)tigfeit, «fiodjadjiung, ©Rügung, Siebe. ©te (Satter fteljen wie auf ülltären, bie Kleinobien gangen augengered)t im bienlid)ften 8id)fe. ÜRan bat bod) nidjt ben Ginbrud eines ©ammelfuriuntS, benn gier ift auf* gefpeiegerteö Seben unb bas organifiert fid) non felbft. Ginige Ggrenpläge finb wie automatifdj entftanben. SBe* greiflieg genug. 3Bas fagt man 51t einer ileberrafdjung, wie bem -Bruftöiíb KagincgpS non . . . Sawrence ? Signiert ift es ja nidjt unb in ben bisger befanuten ©d)riften KagincgpS wirb es nid)t erwägnt, aber wer fonnte bas fonft gemalt gaben, als ber grogé englifcge SDtaler bes SBiencr Kongreffes ? ©as einzige, was etwa bagegen fpräcge, wäre bie ungewögnlicg ItebeooÖe SDurcgarbeitung btefcS Kopfes, ba boeg Sawrence in folcgen gälten megr fummarifd) gu cerfagrcn pflegte. Sßielleidgt ift audg bie $arbe ein Hein wenig ge* bämpfter, als bie feiner üppigen Palette. 3iber er ift bod) ber einige, ber einem bei biefent Silbe einfalten iann. Sie bamaligen großen SBiencr waren nor allem 31t glatt; bie Sampi, 3ügcr. grgjc ßiefcl- f[eine, etwas eingefniffene iölunb mit ben bünnett, fenfitio mobulierten Sippen geift* reieg gegeben ift, bas ift fegmerlid) bamaliges SBien. Unb bagu bie greigeit unb ©elifateffe biefes Slrbeitens im vßaftofen, ber ©lang biefes ausgeglichenen unb boeg quellen* Setnage fönnte mau barauS bie Slevmutuug gerleiteu, bag e§ in granfmdg poiitifdje Streife gibt, bie ernftlid) du§ ber 9ltgeärag4lfte eine Sírt potitifdjen ffkotei* toratS über Stlaroffo gu folgern gewillt finb, unb fidj ben ©ones. 31 wore ber legte, bie Siamcngebung bes 33efigcrs 31t beftreiten. Unb in feiner ütaegbarfegaft ftegt ein gewaltiger Stopf... ift bas nidjt audj ein Gnglänber non bamals ? Ober eineKopfftubic eines gletdjgeitigeiigrangofett oon romantifegem geuer, wie ©ericault es gatte 'd Keine ©pur. ©elbftbilbnis unferes S3artgolomäuS ©3éfeli), 1858, SRündjen. Ser blonbftruppige Kopf eines ©iganten, bas blaue Sluge trogig gerausgewenbet, bie Unterlippe auf* geworfen. Gr malte es in einer ©tube noli SBinterSfälte, im groben glausrocf. SBie reieg unb fräftig ift biefer gleifcgton, wie gegt bie $orm aus bem ©rogen, wie be* beutenb ift ber Slusbrucr in feiner Unbeioadgtgeit unb Slb* ficgtslofigfcit. ©ie ©elbftporträts finb iibergaupt ein eigenes Kapitel, ©er alte SOÍarfú, bie ©figge 3U bem grogén S3ilb im Saal ber ©elbftporträts 31t gloreng, ein' ©aribalbifopf mit SBIonbbart unb ©läge, Karl 93rocfp gweimal, einmal fleiit im eegten SBiener llquarellftil, ber fo eine oottnärglidje ©tammbud)ftimmung gat, ba§ anbere 3Rat grog> in Del, fdjon mit bem borgängfcglogförtnigen SSarÜuudjS. ©eift* reieg bie ©elbfiflij^ierungeu 'SftunfäcSffS, SidjpS (lang, gagcr, edig, afpmmeirijcg, nodj ungeteilte, ungelenfe Sugeitb), gerenegp gweimal, Sog (büftengaft beleudjtet, Sempera), .“oorobig (in gutnblidjftem ScgwargWeüg), ÜRabardg (lebenSgrogeS Ktaftftücf, ttoeg in fßartS ge* malt, gut Sed eines Gouture unb üticarb, buttller gi* genuuertou, fcgtoargeS ttttgatifcgeS Koftüm, Wie er es braugen felbft bei égőre trug), ©amt wieber ffiggieren fie fidj genregaft, inmitten bou greub unb Seib, Wie eS ber Stugenblid bringt. Gin SSleiftiftblatt non ©atabdS geigt tgn mit bem ©taler Sílep. 51ofina unb bem 5íunft= giftoriter (?) ©unígarbt in ©enebtg nor bem Gafé glórián fígcnb, ben ©taríuSíurm tm §intcrgmnbc. @0 gcidjnct fii| 3gfó, ber ©iíbgaucr, Wie er bei ©affér in SBien arbeitet, bie ungegeitere ©tubentenpfeife im ÜJtunbe; barunier get rigolt: „Grnfi ift ba§ Seben, geitcr ift bie Äuitft — iibergaupt fegt getter", ©egeint gcrabe in tofiget Samte gelnefeu gu fein, ©egt gübfeg ein bclifateS SSlätt* (gett, Ino bie bclanute „SRarg" (fegt ^ürftitt Griftoff) igrett ÜOieifter Sidg) an ber Sírbeit geiegnet, baS profil non türiwäriS genommen, bet Sampenlitfjt, ben Siteifec gang n.ont auf*bet fliafe, Sieg, <ru<§ bes alte ,S)bi ift ba; »um ui ucl wiener ©imuuuiuiiöieier eme oura) oas ei'iuu= wunfigtetegramm be§ Königs SStitor Gntartuel nodj aigentuierte tBeiräftigung be§ SöreibuitbcS. Saifer unb König gtang Sofef babe gWetfellos in ber neuen Gntwidlung ber S3aI£an=Singelegetifjeiteit weitere ©rünbe geals gang junget 'Dienfdj, ogite Sfod, mit toten Sjofem trägem, an einem ©ifcg mit fßläuen figenb, in ganger gigur. ©et gange griebgof Wirb plögli| lebeitbig. 3d) maege ein grogeS Unbfotnetter. ©amt bie ©rogeit unb Kleinen ber ttngatifdjen Site* ratur. SJoit jenem Seffenpep (reitenb, bas ißferb aber weggelafjen) gu ©olbp*©d)ebel (1834, Sleiftift „golnefics ff.") unb non biefem gu ÍDÍabdcg, feinem etngigen Silbnis, einer Seid)nung ganfós, fegon ben franfen SJiann barftcllenb, im Verfallen begriffen, aber nodj non nterfmütbiger ©iefc, bis in bas ©ttnfel ber 2'lugcnftcrne ginein. Gin prima 3lqua* relld)en in. jenem glattgeiämmten SBiener 5ßuppenfopfftil ftellt beit jßetöfitöter grang Gsdgdr nor; KötcSep, Götniis, góíai taud)en auf, Ggucgor als Sleiftiftfarifatur, bei Ülnbreas gäp im SBeingarten gu gotg, bie Suite auf bent 9Mden, gut Seit bes ,Fóthi dal", ©er 33erbredjcr biefes ©d)ergbilbes ift natürli| töarabds. 9ld), er ift ber sBorträtitaffifer biefer grogéit Siteraturgeit, beit mir in Ggren galten wollen, ©er Seibmaler tBörösmartpS unb Slranps in igrer golbenen *8lütegeit. ©a gängt, als SOiittelftüci einer üBattb, bas berügmtefte 93ilbnis bes ®gógat*©id)ters, non 1836 (!), int gierlicgften 9lquarell, bas aber feine biebere Kraft gat, unb bagu natürlid) bie gaargenaue SBirllicgfeit, wie igr fadlltcg eingeftellieS Singe fie eben fag. Sic arbeiteten alle wie beeibete Stegnlidjfeitstreffer. Grngt befigt bret gleid)* geitige tßorirätS pcs ©id)ters. Gines ift non Drlai, eine lebensgroge ©rifatlle, unb in ben ganbfd)riftlicgen 2luf* getegnungeu bes Künftlers geigt er mir aueg bie ©teile, wo er non ber Slnferiigung biefes SilbeS fprid)t. Unb au cg ülranp ift ba non Sarabds wiebergolt gemalt. Smrft 1857, lebenő* grog, in Del, figenb, in fdjwargem Slngug mit weiger 2Befte. Gin ft>I|e§ SSilbnig gatte er für Ulagpgalonta gu malen, ©őrt fant ein 9ianr barüber unb gerfägnitt e§. ÜJiait f|idte e§ igm gut Slusbeffemng, unb als er eS glüdlid) gefiieft gatte, malte er gleidj biefe Dieplif babon, ©ein gWeiteS 9lranp=^3orfrät ift eine lebensgroge Kreibegeüg* nuiig nou 1865. (SCudj SgfnS fegöne 2lrattp=23itfie, bie eingtge, gu ber ber ©idjter fag, ift gier aufgeftellt.) Slu§ neueren Sédéit feien gier nur gWei fege fpegififege SBtíb* niffe erWägnt: gogaitit SSajba, eine lebensgroge Kogle* ftubie bon Srippel^ónai, meijtergaft in feiner gaujtgen